Zurich: Schwarze Zahlen trotz Finanzkrise
Trotz Finanzkrise und Naturkatastrophen hat der Zürich-Versicherungskonzern auch im dritten Quartal dieses Jahres schwarze Zahlen geschrieben. Die Zurich Financial Services weisen nach neun Monaten einen Reingewinn von 2,8 Mrd. Dollar aus.
Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Gewinnrückgang von rund einem Drittel, erfüllt aber die Erwartungen von Finanzanalysten. Im dritten Quartal mussten Nettokapitalverluste von 1,1 Milliarden Dollar und Schadensbelastungen in der Höhe von 595 Millionen Dollar verkraftet werden. Dies wegen der Wirbelstürme "Gustav" und "Ike", wie die Zurich Financial Services (ZFS) am Donnerstag mitteilte.
Konzernchef James Schiro sagte, es freue ihn in Anbetracht der turbulenten Zeiten besonders, dass weiterhin ein Gewinn erwirtschaftet worden sei. Auch die Solvenzsituation sei nach wie vor komfortabel.
Die Bruttoprämien-Einnahmen in der Schadenversicherung nahmen in den ersten neun Monaten um sieben Prozent auf 29,207 Milliarden Dollar zu. Der Schaden-Kosten-Satz verschlechterte sich um 1,9 Prozentpunkte auf 98,7 Prozent. Schiro gab sich zuversichtlich, dass der Konzern auch in Zukunft für seine Aktionäre bleibenden Mehrwert schaffen werde.

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