Die kleine Schweiz schneidet mit acht Universitäten unter den Top 500 der Welt überdurchschnittlich gut ab. Das Alpenland wird noch wettbewerbsfähiger, wenn man das Hochschulranking mit den Studiengebühren vergleicht, wie die Grafik unten zeigt.
Die meisten Top 50 Universitäten befinden sich im englischsprachigen Raum, es sind aber auch die mit Abstand teuersten.
Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ) belegt im Durchschnitt Platz 13, kostet aber weniger als 1200 Dollar pro Jahr für einen Master-Abschluss in Informatik. Das ist mehr als 40 Mal billiger als Universitäten mit einem ähnlichen Rang wie die Yale oder die Columbia University. Einige der besten Universitäten in China, Japan und Deutschland bieten ebenfalls ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Für weitere Details darüber, was diese Rankings messen und ihre Unzulänglichkeiten, lesen Sie unsere Analyse über Universitätsrankings (auf Englisch)Externer Link.
Die Schweiz gibt pro Kopf weltweit am meisten Geld für Bildungsausgaben aus. Eine aktuelle Studie eines britischen Beratungsunternehmens zeigt, dass sich die Investition weitgehend auszahlt. Die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen schaffen schätzungsweise 100'000 Arbeitsplätze und 13 Milliarden Franken Wertschöpfung für die Schweizer Wirtschaft.
Die Spitzenuniversitäten sind für ihren Beitrag zur globalen Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz bekannt. Im vergangenen Jahr haben sie gemäss einem BerichtExterner Link mehr als 500 neue Kooperationsabkommen mit der Privatwirtschaft abgeschlossen. Sie waren auch die Geburtsstätten von 600 Spin-offs; und im Durchschnitt wurde 2017 alle 48 Stunden eine Patentanmeldung eingereicht.
Schweizer Universitäten sind auch sehr international. Gemäss einem Bericht des Bundesamts für StatistikExterner Link kommt an den höheren Stufen der Schweizer Universitäten jeder fünfte Studierende aus dem Ausland. Bei den Masterstudierenden und Doktoranden der angewandten Wissenschaften und Künste ist die Zahl noch höher: 22% bzw. 52%.
Ausländische Studierende finden sich eher in den Natur- und Technikwissenschaften als in den Sozial- oder Erziehungswissenschaften.
Methode
Trotz der Bemühungen, diese drei Rankings in Einklang zu bringen, kann swissinfo.ch die absolute Richtigkeit und Vollständigkeit der präsentierten Daten nicht garantieren. Diese geben zumindest einen Anhaltspunkt.
Die vollständige Methode und die Ergebnisse werden in folgendem Artikel vorgestellt (auf Englisch).
End of insertion
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch
Diskutieren Sie mit!