Wil hinter GC und Basel
Grasshoppers und Basel führen nach der 4. Runde der NLA- Meisterschaft die Tabelle an. Dahinter folgt überraschend Aufsteiger Wil auf Platz drei.
Wil verwandelte am Sonntag gegen YB in den Schlussminuten ein 1:2 in ein 3:2. Überraschend präsentiert sich auch das Ende der Rangliste: Nach der dritten Auswärtsniederlage ist Servette auf dem ungewohnten letzten Platz klassiert.
Überholt wurden die Genfer von Aarau, das erstmals siegte (2:0 gegen Xamax). Aufsteigende Form zeigt St. Gallen: die Ostschweizer gewannen zum zweiten Mal in dieser Woche - diesmal 1:0 in Thun.
GC dank Nuñez
Die Grasshoppers waren von Servette nicht zu stoppen. Zeichnete zuletzt das Trio Baturina, Petric und Eduardo für die Siege der Zürcher verantwortlich, so spielten sich gegen die Genfer andere in den Vordergrund - vor allem der Uruguayer Nuñez, der seine Leistung in der zweiten Halbzeit enorm steigerte.
Bamba-Kopftore stürzten YB ins Elend
Die Berner haben in dieser Saison in der Schlussphase bereits sieben Punkte verloren (und nur fünf auf dem Konto). Gegen Luzern mussten sie in der 92. Minute den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Basel gestanden sie in der 90. Minute den 1:1-Ausgleichstreffer zu.
Und in Wil erzielte Yacouba Bamba (Elfenbeinküste) nach Freistössen von Sutter per Kopf seine Tore in der 90. und 92. Minute. Aufsteiger Wil bleibt damit auch im zweiten Heimspiel ohne Punktverlust.
U17-Europameister schiesst St. Gallen zum Sieg
Während Servettes Trainer Morinini nach dem Abrutschen auf den letzten Platz ungemütlichen Zeiten entgegenblickt, kann St.Gallens Trainer Castella wieder beruhigt sein: Nach dem 5:0 gegen Luzern vor drei Tagen haben die Ostschweizer mit dem 1:0 in Thun diese wegweisende Woche mit optimalem Ertrag hinter sich gebracht.
Eine Chance genügte St. Gallen, um in Thun drei Punkte zu gewinnen. Jenny setzte sich auf der rechten Seite durch, und Barnetta traf mit dem Kopf (67.). Für den U17-Europameister war es im vierten Spiel in der NLA der erste Treffer.
Gimenez erlöst Basel
Der St.-Jakob-Park ist kein Party-Dom mehr. Zehn Wochen nach dem Gewinn des Doubles hat der FCB seine Fans zum zweiten Mal innert Wochenfrist - wie beim 1:1 gegen Xamax - mit einem schwachen Heimauftritt verärgert.
Immerhin gab es gegen das bescheidene Delémont, das mit einem zwölfmal kleineren Budget operiert als Basel, dank Gimenez' Kontertor zehn Minuten vor dem Ende einen knappen Erfolg, und ein blamables 0:0 konnte noch verhindert werden.
Aarau erstmals siegreich
Aarau kam gegen Xamax, das seinem dritten Tabellenrang zu keiner Zeit gerecht wurde, zu zahlreichen Chancen, scheiterte aber immer wieder am starken Torhüter Bettoni. Melunovic erlöste dann den FCA und führte ihn zum ersten Saisonsieg (59.), nachdem er vor der Pause mit einem Freistoss nur die Latte getroffen hatte.
De Napoli sicherte in der Nachspielzeit den Erfolg. Zuvor hatte der Xamaxien M'Futi den Ausgleich auf dem Fuss. Der Kongolese traf aber zuerst nur den Pfosten und im Nachschuss verfehlte er das leere Tor (79.).
swissinfo und Agenturen

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