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Widmer-Schlumpf: Positive Bilanz zu SIS

Die Schweizer Justizministerin zog an der Delegiertenversammlung des Verbandes Schweizerischer Polizeibeamter eine erste Bilanz zum Schengener Informationssystem SIS.

Dieser Inhalt wurde am 12. September 2008 publiziert Minuten

Zwischen der Einführung des SIS am 14. August und dem 31. August habe das System bereits 502 positive Antworten auf Fragen der Grenzwächter oder Kantonspolizisten geliefert, sagte Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf in ihrer Rede.

Ein Drittel habe Einreiseverbote betroffen, ein weiteres Drittel verlorene Dokumente. In neun Fällen ging es um gesuchte Personen.

Im Fahndungssystem ist verzeichnet, wer in einem der 25 Schengen-Staaten gesucht wird oder mit einem Einreiseverbot belegt ist. SIS enthält auch Angaben über gestohlene Gegenstände, etwa Waffen oder Autos.

Damit die Anfangserfolge ausgebaut werden könnten, sollten die Polizisten diese neue Einrichtung möglichst oft nutzen, rief Widmer-Schlumpf die Anwesenden auf. Weiter unterstrich sie die Wichtigkeit einer verstärkten internationalen Polizeiarbeit.

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