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Wetterpech für Pferdefans

Sogar Nebel hat sich in den Regen gemischt am populären Umzug der 400 Pferde. Keystone

Bei weniger als 10 Grad Celsius ging in Saignelégier am Wochenende der Marché-Concours über die Bühne. Noch nie hat das Wetter den Freiberger-Liebhabern so übel mitgespielt.

Dieser Inhalt wurde am 11. August 2002 publiziert Minuten

An beiden Veranstaltungs-Tagen regnete es, und der Barometer zeigte beinahe schon winterliche Temperaturen an. Mit knapp 15 000 Personen waren drei Mal weniger Besucherinnen und Besucher als sonst am Marché-Concours dabei.

Noch spektakulärer wenn's giesst

Trotz der misslichen Verhältnisse blieben Zwischenfälle aus. Die Organisatoren hatten die gefährlichsten Pferderennen vom Sonntag abgesagt, ein Drittel der Teilnehmenden verzichtete auf den Start. Die Wettkämpfe zwischen den Vierergespannen und den römischen Streitwagen waren dennoch spektakulärer als bei schöner Witterung.

Auch der Umzug mit dem Ehrengast - dem Hochschwarzwald und seiner Pferderasse "Schwarzwälder Kaltblut" - musste Federn lassen. Einzelne Fanfaren-Gruppen und andere volkstümliche Vereinigungen wollten die 800 Meter lange Strecke nicht mitgehen. Selbst die abgehärtetsten Pferde hatten mit dem Wetter ihre liebe Mühe.

Etwa eine Viertelmillion Einbusse

Die Veranstalter des Marché Concours rechnen bei einem Budget von einer Million Franken mit einem Defizit zwischen 200'000 und 300'000 Franken. Man habe indes Reserven von rund einer Million Franken, sagte der Marché-Concours-Präsident Jean-Pierre Beuret. Eine prunkvolle 100. Ausgabe im nächsten Jahr sei nicht gefährdet.

swissinfo und Agenturen

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