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Weatherford Q2: Umsatz steigt um 25% auf Rekordniveau - Guidance erhöht (AF)

Dieser Inhalt wurde am 26. Juli 2011 - 07:43 publiziert

(Meldung umfassend erweitert)
Zug (awp) - Das Erdöl-Serviceunternehmen Weatherford hat im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem Vergleichsquartal einen Umsatz- und Gewinnschub verzeichnet und zeigt sich mit einer erhöhten Umsatzprognose auch für das Gesamtjahr zuversichtlich. Der Umsatz nahm in der Berichtsperiode um 25% auf 3,05 Mrd USD zu. Dies sei der höchste Quartalsumsatz in der Geschichte des Unternehmens, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag. Das deutliche Umsatzplus habe trotz der "schweren negativen Auswirkungen" während des Auftauens des Bodens in Kanada im Frühjahr erzielt werden können.
Der Betriebsertrag wird mit 297,2 Mio USD ausgewiesen, nach 105,1 Mio in der Vorjahresperiode. Der Vorsteuergewinn erreicht 161,2 Mio, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 4,8 Mio resultierte. Der Reingewinn (GAAP) beträgt 110,1 Mio oder verwässert 0,15 USD je Aktie; in der Vorjahresperiode resultierte ein Verlust von 47,9 Mio (EPS -0,06 USD). Eingerechnet ist in den aktuellen Q2-Zahlen ein Verlust nach Steuern von 16 Mio, der sich aus Entschädigungszahlungen von 13 Mio und Untersuchungskosten von 3 Mio zusammensetzt. Bereinigt um den Verlust beträgt der EPS verwässert 0,17 USD.
In der Berichtsperiode stieg der Umsatz im internationalen Geschäft um 12% gegenüber der Vorjahresperiode bzw. um 14% im Vergleich zum Vorquartal. Im Einzelnen wurde in der Region Naher Osten, Afrika und Asien 617,4 (VJ 602,6) Mio erwirtschaftet. Der Umsatz in Europa, Westafrika und den GUS-Staaten erreichte 592,5 (506,2) Mio und in Lateinamerika 497,7 (410,7) Mio.
In Nordamerika stieg der Umsatz auf 1'344,2 (917,7) Mio USD. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahresquartal einem Anstieg um 46%, jedoch einem Rückgang um 1% im Vergleich mit dem ersten Quartal 2011. Die Schwierigkeiten in Kanada hätten die "starke Leistung" in den USA überschattet, so die Mitteilung weiter.
Der Betriebsertrag aus allen Regionen stieg auf 421,2 Mio USD. Dies entspricht im Vergleich mit der Vorjahresperiode einer Zunahme um 36%; gegenüber dem Vorquartal beträgt der Anstieg 19%. In Nordamerika, dem wichtigsten Markt, verdoppelte sich der Betriebsertrag gegenüber der Vorjahresperiode knapp auf 243,6 Mio, ging hingegen infolge der Auswirkungen des Tau-Wetters in Kanada um 14% zurück im Vergleich zum Q1.
Der Betriebsertrag aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Asien erreichte 34,0 Mio USD und ging gegenüber der Vorjahresperiode um 54% zurück. Gegenüber dem ersten Quartal resultierte hingegen eine Verbesserung um rund 23 Mio. In der Region Europa, Westafrika und GUS stieg der Betriebsertrag um 37% auf 92,5 Mio; gegenüber der Vorperiode resultierte ein Plus um rund 55 Mio. Und in Lateinamerika nahm der Betriebsertrag gegenüber dem Q2 2010 um 22% auf 51,1 Mio zu; gegenüber dem Vorquartal resultierte eine Verbesserung um rund 30 Mio.
Dem standen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen von 62,2 (VJ 53,5) Mio USD gegenüber sowie stabile Verwaltungsaufwendungen von 43,0 (42,7) Mio und Entschädigungen sowie weitere Anpassungen von 18,7 (27,3) Mio. Im Vorjahresquartal fielen zudem Neubewertungskorrekturen von 81,8 Mio an.
Die Nettoverschuldung belief sich per Stichtag auf 7,0 Mrd USD, gegenüber von 6,90 Mrd Ende des Vorquartals bzw. 6,35 Mrd Ende 2010. Das Unternehmen hat zudem vor rund einer Woche die Erweiterung eines Konsortialkredits auf 2,25 Mrd USD von zuvor 1,75 Mrd gemeldet. Die Fälligkeit wurde bis Mitte Juli 2016 verlängert.
Für das dritte Quartal rechnet das Management mit einem bereinigten EPS von 0,24 bis 0,26 USD, nach 0,17 im zweiten Quartal. Eine saisonale Erholung in Kanada sowie stetige Verbesserungen in den USA und den internationalen Märkten würden diese Entwicklung stützen. Im Gesamtjahr sollen die Erträge um rund 25% ansteigen, nachdem Ende des Vorquartals noch mit einem Plus von 20% gerechnet wurde. Zudem dürften sich die Margen im internationalen Geschäft im vierten Quartal markant erholen und höher liegen als die im Gesamtjahr 2010 erreichten 11%.
rt/gab/ps

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