WDH/BASF bestätigt Planung für Ludwigshafen
(Wiederholung mit Präzisierung: Im letzten Absatz wird folgendes klargestellt. Die Aussage über die mögliche Unterstützung durch die Konjunktur stammt nicht von Suckale direkt, sondern ist eine Interpretation ihres dann folgenden Zitats.)
DÜSSELDORF/FRANKFURT (awp international) - Der Chemiekonzern BASF hält an seinen Investitionsplänen für Ludwigshafen fest. Bis Ende 2015 sollen weiterhin insgesamt 9 bis 10 Milliarden Euro in das Stammwerk fliessen. "Der Standort Ludwigshafen befindet sich ganz klar auf Wachstumskurs", sagte Margret Suckale dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Suckale ist Vorstandsmitglied und zugleich Arbeitsdirektorin des Dax-Konzerns .
Rund zwei Drittel der zehn Milliarden Euro entfallen auf sogenannte Sach- und Instandhaltungsausgaben. Mit den Aussagen bekräftigte der Konzern die Standortvereinbarung für Ludwigshafen, die Ende November 2010 bekanntgegeben wurde. Bis 2015 sind zudem Kündigungen ausgeschlossen. In diesem Jahr wird der Konzern erstmals seit längerem wieder rund 500 Stellen aufbauen. Ludwigshafen mit seinen rund 33.000 Beschäftigten beherbergt den Löwenanteil der Konzernforschung.
Ob die Ludwigshafener dabei Unterstützung durch die Konjunktur bekommen, ist aber noch offen. Man sehe zwar zurzeit keinen Anlass zur Sorge, "aber die Eurokrise und die hohe Staatsverschuldung einiger Euroländer sind Risiken für die weitere Konjunkturentwicklung", sagte Suckale "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Freitagausgabe)./ep/zb/wiz