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Warum "Sydney", "Tel Aviv" oder "New York"

Die Iris-Schnellboote werden die Expo.02-Besucherinnen und Besucher transportieren. expo.02.ch

"Lyon" und "Sydney" - die zwei ersten Iris-Schnellboote der Expo.02 - wurden in Neuenburg getauft. Über die Namen aller sechs Expo-Boote sind nicht alle glücklich.

Dieser Inhalt wurde am 30. Oktober 2001 publiziert

Insgesamt wird die Landesausstellung über zwei grosse und vier kleine Iris-Schnellboote verfügen. Die vier noch zu liefernden Boote werden die Namen "New York", "Johannesburg", "Buenos Aires" und "Tel Aviv" tragen.

Gar nicht einverstanden mit diesen Namen ist SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner. "Machen wir eine Schweizer Landesausstellung oder was?", kritisierte er im SonntagsBlick. Die Boote könnten doch auch die Namen von Schweizer Städten tragen.

Referenz an "Fünfte Schweiz"

Die Namen, die die Expo.02 gewählt habe, seien kein Zufall, erklärte Expo-Sprecher Toni Burgener gegenüber swissinfo: "Es ist ein Augenzwinkern, ein Blumenstrauss für die Schweizerinnen und Schweizer im Ausland und dementsprechend haben wir auch von jedem Kontinent den Konsulat-Bezirk oder die Stadt gewählt, wo sich am meisten Auslandschweizerinnen und -schweizer befinden."

Einer von zehn Schweizern wohnt im Ausland. Die Expo.02 wollte daher dieser "Fünften Schweiz" eine Referenz erweisen und so ihren Willen zur Öffnung markieren, fügte Burgener hinzu.

Taufe mit Pomp

Die Schiffstaufe am Montag wurde mit grossem Pomp inszeniert. "Lyon" ist eines der beiden grossen Iris-Schnellboote. Sein Taufpate war alt-Ständerat Francis Mattey, der bis in den Herbst 1999 den strategischen Ausschuss der Expo.01 präsidiert hatte. Das kleinere Iris-Modell "Sydney" wurde vom Bieler Stadtpräsidenten Hans Stöckli mit dem offiziellen Expo.02-Champagner getauft.

Von 20 zu 6 Schnellbooten

Die Iris Schnellboote durchquerten bereits vor der Taufe ein Wellenbad. Zunächst wollten die Expo-Verantwortlichen 20 Boote einsetzen, später 14, dann 12. Jetzt umfasst die Iris-Flotte noch sechs Boote.

Es sind demontierbare Katamarane mit futuristisch anmutenden Formen. Sie können sowohl auf dem Meer als auch auf Seen fahren.

Die beiden grossen Katamarane verbinden während der Expo Neuenburg und Yverdon-les-Bains, die vier kleineren verkehren zwischen Neuenburg und Biel sowie zwischen Neuenburg und Murten.

Die Schnellboote wurden von Iris Catamarans in La Rochelle (F) konstruiert. Sie sind für die Expo.02 in gewisser Weise das, was das U-Boot "Mésoscaphe" für die Landesausstellung von 1964 war.

swissinfo

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