Freiburg (awp) - Das Immobilienverwaltungs- und Detailhandelsunternehmen Villars verzeichnete im ersten Halbjahr 2011 einen Umsatzrückgang um 1,3% auf 48,05 Mio CHF. Der EBIT sank um 34% auf 1,17 Mio und der Reingewinn um 37% auf 0,78 Mio, wie das Unternehmen am Freitagabend mitteilte. Für das zweite Halbjahr rechnet das Management zwar mit einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Der Ergebnisrückgang aus dem ersten Semester könne aber nur teilweise kompensiert werden.
Einem um 1,2% tieferen Betriebsertrag von 50,14 Mio CHF stand ein beinahe unveränderter Betriebsaufwand von 48,97 Mio gegenüber. Dabei wurden neben dem Umsatz noch 1,49 Mio (+0,3%) aus Immobilienverkäufen gelöst; 0,60 Mio (+0,2%) entfielen auf übrige Erträge.
Der Umsatz der Pause-Café-Betriebe ging in der Berichtsperiode um 6,3% auf 8,99 Mio CHF zurück. Der Rückgang wird auf die Entwicklung der drei Verkaufspunkte in der Deutschschweiz sowie einen allgemeinen Frequenzrückgang in gewissen Geschäftszentren zurückgeführt. Die Eröffnung eines Betriebes in Vevey habe den Umsatzrückgang infolge zwei Schliessungen Ende 2010 nicht wettmachen können, heisst es weiter.
Restoshop konnte hingegen den Umsatz in der Berichtsperiode um 1,1% auf 29,48 Mio CHF steigern. Die Detailhandelsverkäufe sind dabei um 2,2% auf 9,31 Mio gestiegen, die Benzinverkäufe trotz höherer Preise infolge tieferen Absatzvolumens um 0,7% gesunken.
Im Weiteren hätten die Alvi-Shops einen Umsatzrückgang um 3,5% auf 9,58 Mio CHF verzeichnet, so die Mitteilung. Die Verkäufe seien durch Bauarbeiten am Bahnhof Genf beeinträchtigt worden.
rt/cf