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Verkehrschaos

Ende der Blockade, doch nun behindert das schlechte Wetter den Schwerverkehr. Keystone

Ausgiebige Schneefälle haben am Donnerstag die Lastwagenlawine Richtung Norden gestoppt. Der Grenzübergang in Chiasso blieb während vier Stunden geschlossen.

Dieser Inhalt wurde am 24. Januar 2002 publiziert Minuten

Am Grenzübergang Chiasso-Brogeda warteten am Donnerstagmorgen Tausende von Lastwagen auf die Abfertigung. Weil italienische Camionneure am Tag zuvor die Grenze blockiert hatten, mussten viele Chauffeure die Nacht bei Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt auf der Autobahn zwischen Como und Mailand verbringen.

Am Donnerstagmorgen mussten sie sich weiter in Geduld üben. Denn der Zoll wurde auf Anweisung der Polizei bereits nach einer Stunde wieder geschlossen. In der Leventina und im Misox mussten zuerst die Räumungsmaschinen vorfahren, um die Autobahnen vom Schnee zu befreien.

Lange Wartezeiten in Chiasso

Erst am späteren Vormittag konnte der Schwerverkehr wieder nordwärts fahren. Die Chauffeure mussten in Chiasso Wartezeiten von mehreren Stunden in Kauf nehmen.

Weniger Probleme hatten Camionneure, welche Richtung Italien unterwegs waren. Im Verlaufe des Tages konnten die Warteräume nördlich des Gotthards geleert werden. Hunderte von Camions rollten auf die Grenze in Chiasso zu. Dort bildete sich am Nachmittag eine mehrere Kilometer lange Kolonne.

Zollinspektor Eros Cavadini geht davon aus, dass die Folgen der Grenzblockade und der Schneefälle spätestens am Freitag ausgesessen sind und dass sich die Situation dann wieder normalisieren wird.

Dosierstelle in Quinto wurde verlängert

Die Tessiner Behörden nützten die Zwangspause, um an der Dosierstelle in Quinto einige Änderungen vorzunehmen. Mittlerweile stehen den Chauffeuren dort mehrere Toiletten zur Verfügung. Zudem wurde die Dosierstelle um 1,5 Kilometer verlängert. Eine sieben Kilometer lange Karawane kann von nun an vor dem Gotthardtunnel auf die Grünphase warten.

swissinfo und Agenturen

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