Velofahrer tragen Helm!
Mindestens jeder dritte Velofahrer soll in der Schweiz zum Helmtragen ermuntert werden. Dieses Ziel haben sich die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und die Schweizerische Unfallversicherung (Suva) gesetzt. Mit Helm verringert sich das Risiko einer Kopfverletzung bei einem Sturz um 75%.
Dieser Inhalt wurde am 24. April 2001 - 11:49 publiziertIn den letzten zehn Jahren ist die Tragquote von vier auf beinahe 20 Prozent gestiegen. Dies führte dazu, dass trotz Veloboom die Zahl der Kopfverletzungen um fast die Hälfte zurückging.
Gemäss bfu und Suva ist die Schutzwirkung des Helms unbestritten. Würden sich alle Velofahrerinnen und -fahrer mit einem Helm schützen, könnten jedes Jahr rund 30 Todesfälle und 7'700 Verletzte verhindert werden. Ausserdem könnten jährlich über 700 Mio. Franken an Versicherungs-Kosten eingespart werden.
Die bfu wird auch dieses Jahr den Kauf von 20'000 Velohelmen mit je 20 Franken subventionieren. Die SBB werden zudem an den Bahnstationen Gotthard-Nord und Gotthard-Süd, wo über 14'000 Velovermietungen pro Jahr verzeichnet werden, sämtliche Mietvelos gratis mit Velohelmen ausrüsten.
Männer tragen eher Helm
Gemäss Untersuchungen der bfu variert die Tragquote je nach Fahrzweck, Velotyp, Alter und Geschlecht stark. Am häufigsten wird der Helm für Freizeitfahrten benutzt. Dort beträgt die Tragquote 26%. Auf Kindervelos tragen 53% den Helm, auf Rennvelos sind es 49% und auf Mountain Bikes noch 21%. Bei normalen Velos beträgt die Helmtragquote lediglich elf Prozent. Unterschiede gibt es auch nach Geschlecht. 22% der Männer benutzen einen Helm, bei den Frauen sind es lediglich 16%.
swissinfo und Agenturen
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