NEW YORK (awp international) - Der amerikanische Versicherer Travelers hat im dritten Quartal dank Aktienverkäufen mehr verdient als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich kletterte der Gewinn des Schadenversicherers aus den USA um sieben Prozent auf 1,0 Milliarden US-Dollar, mehr als von Analysten erwartet. Davon stammten allerdings 133 Millionen Dollar aus dem Verkauf von Aktien des Risiko-Spezialisten Verisk Analytics, wie Travelers am Donnerstag in New York mitteilte. Der Gewinn je Aktie (EPS) kletterte auf 2,11 Dollar, der operative Gewinn je Aktie lag bei 1,81 Dollar. Die gebuchten Nettoprämien stiegen um 2 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Dollar.
Für das Gesamtjahr schraubte das Management die Erwartungen nach oben. So soll das operative EPS nun 5,75 bis 5,95 Dollar erreichen, nachdem zuletzt von 5,20 bis 5,45 Dollar die Rede gewesen war. Im ersten Halbjahr war der im Dow Jones Industrial Average (DJIA) notierte Versicherer schwer von Katastrophen belastet worden. Im Sommerquartal blieb das Unternehmen davon weitgehend verschont. Im Gesamtjahr dürften die Katastrophen den Nettogewinn allerdings immer noch mit 765 Millionen Dollar belasten, hiess es./stw/stk