US-ANLEIHEN/Verluste - Entspannung in Irlandkrise, starke US-Konjunkturdaten
NEW YORK (awp international) - Die US-Staatsanleihen haben am Donnerstag angesichts der sich entspannenden Lage in der Irlandkrise Verluste hinnehmen müssen. Die Aussagen des irischen Zentralbankchefs Patrick Honohan hätten für Beruhigung an den Märkten gesorgt, sagten Börsianer. Dieser erwartet nach eigenen Aussagen, dass Dublin ?einen beträchtlichen Kredit" in deutlich zweistelliger Milliardenhöhe akzeptiert. Das wiederum habe die Risikobereitschaft an den Aktienmärkten wieder ansteigen lassen, hiess es. Zudem waren positive US-Konjunkturdaten vermeldet worden. Zum einen hatte sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia überraschend deutlich aufgehellt, zum anderen war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weniger stark als erwartet gestiegen.
"Es gibt wieder mehr Risikolust auf der Aktienseite und gleichzeitig hat sich auf der Anleihenseite die Angst vor weiteren schlechten Nachrichten verringert", sagte der Marktstratege Jim Vogel von FTN Financial.
Zweijährige Anleihen sanken um 1/32 Punkte auf 99 23/32 Punkte. Sie rentierten mit 0,508 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 4/32 Punkte auf 98 25/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,502 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben um 7/32 Punkte auf 97 17/32 Punkte nach, sie rentierten mit 2,908 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreissig Jahren sanken ebenfalls, und zwar um 2/32 Punkte auf 99 7/32 Punkte. Sie rentierten mit 4,296 Prozent./chs/he