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Uneinigkeit in der Kosovo-Frage

Die Differenzen zwischen der Schweiz und Serbien über den Status Kosovos bleiben bestehen. Man habe aber offen darüber gesprochen, sagte Aussenministerin Micheline Calmy-Rey nach einem Treffen mit ihrem serbischen Amtskollegen Vuk Jeremic.

Dieser Inhalt wurde am 05. März 2009 - 22:08 publiziert

Mit dem "ersten Besuch eines serbischen Aussenministers seit 100 Jahren" hätten die beiden Länder ihre Beziehungen vertiefen können, sagte Calmy-Rey.

Serbien hatte den Entscheid der Schweiz heftig kritisiert, weil sie einer der ersten Staaten war, der vor einem Jahr Unabhängigkeit des Kosovo anerkannte.

Die serbische Position in der Kosovo-Frage werde sich nicht verändern, sagte Jeremic. Serbien betrachtet Kosovo weiterhin als eine serbische Provinz. Bei anderen Themen hätten die Schweiz und Serbien aber Übereinstimmung gefunden.

Die beiden Aussenminister sprachen über eine breite Palette von Themen, wie Calmy-Rey sagte. Dazu gehörten Themenbereiche wie Visa- Fragen, Strassentransport- und Luftverkehrsabkommen und mögliche Abkommen in den Bereichen Sozialversicherung und polizeiliche Zusammenarbeit.

Auch das Freihandelsabkommen zwischen der EFTA und Serbien sei einer der Diskussionspunkte gewesen, sagte Calmy-Rey. Der serbische Aussenminister sicherte auch die weitere Zusammenarbeit in der von der Schweiz geführten Stimmrechtsgruppe im Internationalen Währungsfonds zu.

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