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Umfassende Erni-Retrospektive

Das Kunstmuseum Luzern zeigt aus Anlass von Hans Ernis 100. Geburtstag eine umfassende Werkschau des populären und umstrittenen Künstlers. Die 230 ausgestellten Werke machen Ernis Entwicklung und Themen aus 81 Schaffensjahren deutlich.

Dieser Inhalt wurde am 24. Mai 2009 publiziert

Die vom 24. Mai bis 4. Oktober geöffnete Retrospektive beginnt und endet mit dem monumentalen Gemälde "Die Schweiz, das Ferienland der Völker". Für Museumsdirektor Peter Fischer ist dies ein Schlüsselwerk Ernis und der Schweizer Kunst. Erni schuf es 1939 für die Landesausstellung.

In vier Sälen hängen 70 Werke von 1928 bis 1942. Der Luzerner lebte damals auch in Paris und gehörte der Avantgarde-Bewegung "Abstraction - Création" an. Später wandte er sich seinen grossen Themen (u.a. Pferde, Mutter und Kind, Sport, Umwelt, Politik) zu, denen ein weiterer Ausstellungsteil gewidmet ist.

Die Werkschau zeigt auch den engagierten Zeitgenossen Erni, der 1949 wegen seines marxistischen Gedankenguts in Ungnade fiel. Vor allem mit Plakaten bezog er oft zu sozialen und ökologischen Themen Stellung.

Der erfolgreiche Erni wurde von der Kunstritik ignoriert. In öffentlichen Museen war er kaum je zu sehen. Ausnahmen waren die private Fondation Gianadda in Martigny und das Hans Erni Haus in Luzern.

swissinfo.ch und Agenturen

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