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UBS-AFFÄRE/BR Leuthard: "Wir müssen entscheiden, welchen Finanzplatz wir wollen"

Dieser Inhalt wurde am 13. Oktober 2010 - 14:49 publiziert

Bern (awp/sda) - Am Donnerstag präsentiert die UBS einen Bericht sowie zwei externe Gutachten zu ihrer Schieflage und anschliessenden Rettung. Laut Bundespräsidentin Doris Leuthard werden darin grundsätzliche Fragen aufgeworfen.
Dem Bundesrat liegen der UBS-Bericht und die externen Gutachten bereits vor. Leuthard sagte am Mittwoch an der Medienkonferenz zur Regierungsreform, die Gutachten liefen auf die Erkenntnis heraus, dass sich die Schweiz entscheiden müsse, welchen Finanzplatz sie wolle.
Die Schweiz könne sich für einen starken Finanzplatz mit mehr Risiken oder aber einen schrumpfenden Finanzplatz mit weniger Risiken entscheiden. Der Bundesrat halte diese Fragen für berechtigt, sagte Leuthard. Beantworten könne er sie jedoch nicht allein. Das Parlament, die Gesellschaft und der Finanzplatz selber seien gefordert.
Dass wieder eine Grossbank gerettet werden müsse, möchte der Bundesrat verhindern, versicherte Leuthard. Es gebe aber auch andere Risiken, zum Beispiel Reputationsrisiken, sagte sie mit Verweis auf die OECD, welche die Schweiz wegen des Bankgeheimnisses auf eine schwarze Liste gesetzt hatte. Fest stehe, dass es nicht möglich sei, einen hochkompetitiven Finanzplatz ohne Risiken zu haben.
rt

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