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Turnen: Schweizer Letzte

Felipe Andres, Platz 5 am Vierländer-Kampf in Ploesti. Keystone

Zwei Wochen vor der EM zeigten die Schweizer Kunstturner bei einem Vierländer-Kampf in Ploesti (Rum) eine stabile Leistung. Gleichwohl blieb nur der letzte Platz.

Dieser Inhalt wurde am 13. April 2002 publiziert Minuten

Frankreich, Rumänien und Deutschland (so das Klassement)waren für die Schweizer Turner diesmal ausser Reichweite. Bei den Schweizern erreichte Roman Schweizer im Sechskampf mit 54,034 sein bisher höchstes Total, was ihm im Einzelklassement den dritten Platz eintrug, nur 0,335 Punkte hinter Sieger Thomas Andergassen (De). Dem Captain des Schweizer Teams gelang für einmal auch der Pferdsprung (9,50).

Der Jüngste turne ansprechend

Felipe Andres turnte ebenfalls den kompletten Sechskampf, zeigte eine kämpferische Leistung mit allen schwierigen Übungseilen, was für den fünften Platz reichte. Der an einer leichten Halswirbelstauchung leidende Dominik Däppen turnte am Barren und an den Ringen gut, stürzte jedoch zweimal vom Pferd (7,80).

Christoph Schärer wurde in vier Disziplinen eingesetzt, die er fehlerlos absolvierte. Der WM-Finalist am Reck vergab in seiner Spezialdisziplin mit einem Rückschritt nach der Landung eine höhere Note (9,525). Stabil turnte Roger Sager, mit 21 Jahren der Jüngste im Nationalkader, dessen vier Übungen für das Mannschaftsresultat zählten. Peter Giger, der nicht an die EM reisen wird, ergänzte das Team.

Höchstnote 9,70

Im Sechskampf gab es keinen überragenden Turner. Die besten sechs lagen nur 0,8 Punkte auseinander. Die Höchstnote des ganzen Wettkampf erreichte der Rumäne Ion Siciu am Pferd mit 9,70. Marian Dragulescu (Rum) erreichte als Weltmeister im Bodenturnen 9,667, der ehemalige Junioren-Europameister Florent Marée (Fr) am Reck 9,60. Dahinter folgten bereits Schärer (Reck) und Schweizer (Sprung), womit sie Hoffnungen auf EM-Finalplätze weckten.

swissinfo und Agenturen

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