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Tierschutz mahnt zur Rücksicht bei 1.-August- Knallereien

"Nichts für feien Ohren": Unter diesem Motto ruft der Schweizer Tierschutz (STS) im Hinblick auf die Feuerwerke zum Schweizer Nationalfeiertag am 1. August zur Rücksicht auf die lärmempfindlichen Heim- und Hoftiere auf.

Dieser Inhalt wurde am 14. Juli 2000 publiziert Minuten

In einer Plakatkampagne unter dem Motto "Nichts für feine Ohren" fordert die Organisation dazu auf, die Knallereien auf den Festtag zu beschränken.

Das Getöse und der schrille Lärm seien für Tiere eine Qual, schrieb der STS zum Start Kampagne und wies darauf hin, dass Hunde ungefähr 17 mal besser hören als der Mensch. Tiere fühlten sich durch die Knallerei extrem gestresst und verängstigt und erlitten im Extremfall gar einen Herzstillstand.

Jeder Tierhalter - so der STS weiter - müsse deshalb für die Tiere einen geschützten Rückzugsort sorgen. Bei überängstlichen Tieren sollte vorher gar der Tierarzt konsultiert werden.

Gerade Hunde sollten am 1. August nur für das Notwendigste ins Freie mitgenommen werden. Ein eingeschaltetes Radio helfe als Lärmkulisse, die Knalleffekte zu mindern. Ängstliche Heimtiere sollten unter keinen Umständen alleine zuhause gelassen werden. Aber auch Hoftiere seien sehr schreckhaft und könnten in Panik geraten. Rücksicht sei deshalb auch in der Nähe von Ställen und weidenden Tieren geboten.

Laut STS werden jedes Jahr verwirrte, auf der Strasse aufgegriffene Hunde und Katzen in Tierheime gebracht. Hunde gehörten deshalb in der kritischen Zeit an die Leine. Ein vorübergehender Stubenarrest für Katzen beuge vor, dass sie sich an Orte verkröchen, wo sie sich nicht mehr befreien könnten.

swissinfo und Agenturen

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