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Teures Katastrophenjahr für Privat-Versicherer

Das Katastrophenjahr 1999 ist die privaten Versicherer teuer zu stehen gekommen. Insgesamt wurden von der Privatassekuranz 685 Mio. Franken für Elementärschäden vergütet, davon für die Stürme "Lothar" und "Martin" 260 Mio. Franken.

Dieser Inhalt wurde am 22. Juni 2000 publiziert Minuten

Für den Elementarschaden-Pool allein belaufe sich das Gesamttotal der Elementärschäden auf 590 Millionen Franken, wie der Branchenverband am Donnerstag (22.06.) mitteilte.

Dieser Betrag umfasse ausschliesslich die Schäden an Gebäuden und Fahrhabe. Nicht enthalten seien die Schäden an Motorfahrzeugen, Betriebsunterbrechungen sowie Schäden an Infrastrukturanlagen wie Strassen, Bahn und Stromübertragung. Bei den Lawinenniedergängen im Februar überstiegen die Schäden für die Privatversicherer 100 Mio. Franken.

Die Hochwasser- und Überschwemmungsschäden im Mai beliefen sich auf 240 Mio. Franken, die Schäden der Dezemberstürme "Lothar" und "Martin" auf 260 Mio. Franken. Die übrigen 1999 angefallenen Elementärschäden machen gemäss dem Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) 85 Mio. Franken aus. Dank dem Elementarschaden-Pool der Privatversicherer sei die Belastung für die einzelnen Versicherungsgesellschaften ausgegeglichen.

swissinfo und Agenturen

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