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Tessiner Bischof fordert Cargo-Angestellte zum Dialog auf

Der Tessiner Bischof Pier Giacomo Grampa hat den streikenden SBB-Angestellten an einem Gottesdienst Mut gemacht. An Ostern werde die Auferstehung des Herrn gefeiert. Er hoffe, dass nun die Renaissance der SBB-Werkstätten folge.

Dieser Inhalt wurde am 23. März 2008 publiziert Minuten

"Euer Streik hat schon viel verändert", sagte Grampa am Sonntag am Ostergottesdienst in den SBB-Werkhallen von Bellinzona.

"Ich bete, dass ihr nun neue und valable Lösungen findet", forderte er die Streikenden zum Dialog auf.

"Die Zeit des Leidens und Sterbens ist nun vorbei", sagte Grampa zu den rund tausend Teilnehmern am Gottesdienst. "Glauben wir an die Zukunft und nicht an das Scheitern."

"Katastrophen-Franz" als Vermittler?

Der frühere Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei FDP, Franz Steinegger, hat "ein, zwei Telefongespräche" mit Bundesrat Leuenbergers Departement für Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation (UVEK) geführt, bestätigt er einen Bericht der "SonntagsZeitung"

"Für den Fall, dass es erwünscht ist, habe ich eine Mitarbeit nicht ausgeschlossen", sagte Steinegger.

Weitere Angaben wollte Steinegger nicht machen. Nebst dem Namen des krisenerprobten Unwetter-Managers, im Volksmund auch "Katastrophen-Franz" genannt, wurde in den vergangenen Tagen auch Marco Solari als möglicher Mediator für den Arbeitskonflikt genannt.

Gespräche mit SBB-Spitze am Montag

Am Ostermontag wird sich das Streikkomitee erneut zu geheimen Gesprächen mit der SBB-Spitze treffen. Gleichzeitig ist in den Werkshallen in Bellinzona eine Vollversammlung einberufen worden. Das Streikkomitee will die Angestellten dabei über den Ausgang der Gespräche informieren.

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