Der zweite Tag des WTA-Hallenturniers in Kloten hat aus Schweizer Sicht nur Enttäuschungen gebracht. Die Schweizerinnen Patty Schnyder und Emmanuelle Gagliardi schieden bereits in der ersten Runde aus.

Patty Schnyder unterlag sang- und klanglos der Russin Anastasia Myschkina 4:6, 6:2, 1:6, Emmanuelle Gagliardi verlor gegen Jelena Dokic 3:6, 0:6.

Für Patty Schnyder war der Montag (09.10.) wieder einmal ein Tag, an dem sie besser im Bett geblieben wäre. Die Baslerin wirkte lustlos, bewegte sich schlecht und produzierte unerzwungene Fehler am Laufmeter.

Im zweiten Satz kam noch einmal Hoffnung auf eine Wende zum Besseren auf, als sie nach einem 0:2-Rückstand sechs Games in Folge gewann. Im Schlussdurchgang schlich sich aber wieder der Schlendrian ein.

Noch beim Einspielen habe sie sich gut gefühlt, berichtete Patty Schnyder nach den 87 weitgehend desolaten Minuten, zudem sei sie auch mit ihren letzten Auftritten in Luxemburg (Viertelfinal) und Filderstadt (Achtelfinal) zufrieden gewesen.

Gagliardi hielt nur zu Beginn mit

Nach einer Stunde und einer Minute war Emmanuelle Gagliardis (WTA 80) Premiere bei der Swisscom Challenge beendet. Die Genferin begann zwar gut, baute aber ab Mitte des Startsatzes ab und war gegen Ende der Partie chancenlos.

In den letzten vier Servicegames von Dokic (WTA 31) gewann die Westschweizerin, die ihren Aufschlag lediglich ein einziges Mal (zum 2:2) durchbrachte, noch ganze fünf Punkte. Dies, obschon auch Jelena Dokic bei ihrem ebenfalls ersten Auftritt in Kloten selten zu ihrem gewohnten Rendement fand.

Um gegen Spielerinnen dieses Formats eine Siegchance zu haben, müsse sie das Niveau der ersten Games über zwei Sätze durchziehen können, übte sich Emmanuelle Gagliardi nach der zweiten Niederlage im zweiten Aufeinandertreffen mit Jelena Dokic in Selbstkritik. Die erste Partie gegen die 17-jährige Olympia-Vierte hatte sie im vergangenen Jahr auf Sand in Warschau verloren.

sissinfo und Agenturen

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