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TECH/Computer könnten 2011 wieder billiger werden

Dieser Inhalt wurde am 14. Oktober 2010 - 12:46 publiziert

BERLIN (awp international) - Nach einer Stabilisierung der PC-Preise in diesem Jahr können die Verbraucher nach Einschätzung von Experten ab 2011 wieder mit deutlichen Preissenkungen rechnen. "Es ist für die Hersteller schwierig geworden, bei den Preisen so flexibel zu sein wie in der Vergangenheit", sagte Gartner-Analyst Ranjit Atwal am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. "Im nächsten Jahr sollte es wieder mehr Spielraum geben, die Preise zu senken."
Die PC-Hersteller standen in den vergangenen zehn Jahren mit drastischen Preissenkungen in einem heftigen Wettbewerb. In diesem Jahr hat sich der Preisrutsch nicht fortgesetzt, da sich vor allem bei Speicherchips und LCD-Displays das Angebot verknappt hat.
Inzwischen hat sich allerdings auch die im ersten Halbjahr sehr lebhafte Nachfrage etwas beruhigt. Der weltweite PC-Absatz stieg nach nach ersten Erhebungen von Gartner im dritten Quartal um 7,6 Prozent auf 88,3 Millionen Computer. Damit blieb die Branche hinter den Erwartungen zurück - Gartner hatte zuvor eine Zunahme um 12,7 Prozent im Jahresvergleich vorhergesagt - auch mit Blick auf den Beginn des neuen Schuljahrs, mit dem traditionell eine steigende Nachfrage der Privathaushalte verbunden ist.
"Bei den Verbrauchern ist zurzeit eine abwartende Haltung spürbar", sagte Atwal. Der Experte sieht darin auch eine Folge der grossen Aufmerksamkeit für neuartige Tablet-Computer nach der Einführung des iPads von Apple . Die Tablet-Computer sind in den Zahlen für den PC-Absatz nicht enthalten.
In Europa, Nahost und Afrika, der mit EMEA abgekürzten Region, stieg der PC-Absatz im dritten Quartal um 7,3 Prozent auf 27,3 Millionen Geräte. Atwal sagte, für das Gesamtjahr sei mit einem Plus von mehr als 15 Prozent noch immer ein sehr gutes Ergebnis zu erwarten. Neue Impulse seien 2011 zu erwarten, wenn mehr Unternehmen als bisher in den Wechsel zu Windows 7 investierten.
Der globale PC-Markt wird Gartner zufolge weiter von Hewlett-Packard angeführt, der HP-Anteil verringerte sich allerdings binnen Jahresfrist von 18,9 auf 17,5 Prozent. Auf den nächsten Plätzen folgen Acer (13,1 Prozent), Dell (12,2 Prozent), Lenovo (10,4 Prozent), Asus (5,4 Prozent) und Toshiba (5,3 Prozent). EMEA-Marktführer ist Acer (22,5 Prozent) vor HP (19,1 Prozent), Dell (9,0 Prozent), Asus (8,7 Prozent) und Lenovo (5,9 Prozent)./pz/DP/stb

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