Sydney 2000: Gebrüder Gier und Kim Plugge / Pia Vogel in den Halbfinals
Die Schweizer Leichtgewichts-Doppelzweier mit Kim Plugge/Pia Vogel sowie Markus und Michael Gier qualifizierten sich als Hoffnungslauf-Sieger sicher für die Halbfinals vom Freitag (22.09.). Damit sind insgesamt vier Schweizer Boote in den Halbfinals.
Vorher hatten Skiffier Xeno Müller und der Doppelvierer den direkten Einzug geschafft.
Die Leichtgewichts-Weltmeisterin Pia Vogel und Kim Plugge, die im letzten Jahr zusammen mit Pamela Weisshaupt als WM-Siebte den Quotenplatz im leichten Doppelzweier geholt hatte, meisterten den Hoffnungslauf mit Bravour.
"Wir wollten von Anfang an voll fahren, um zu gewinnen", sagte Vogel nach dem Start-Ziel-Sieg. Mit einer hohen Schlagzahl - bis 500 m nie unter 37 Schläge pro Minute - gelang dies den Innerschweizerinnen problemlos.
Obwohl sie erst nach 1500 Metern die Spitze übernahmen, zeigten auch die Gier-Brüder einen starken Hoffnungslauf. "Wir wussten, dass die Griechen bis 1500 Meter würden mithalten können", sagte Markus Gier zur langen Führung der WM-Zehnten. Dieses Boot war auf dem Rotsee noch einen Rang vor den Rorschachern klassiert.
Markus Gier war sich trotz des Sieg bewusst, dass sie im Halbfinal noch zulegen müssen, um in den Final zu kommen: "Besonders auf den ersten 500 Metern dürfen wir uns nicht abhängen lassen. Das ist im Moment ein wenig unsere Schwäche."
Für den Halbfinal haben sich die WM-Vierten von 1999 den Sieg zum Ziel gesetzt, damit sie eine gute, innere Bahn haben. "Man weiss nie, ob es am Freitag windig ist, und da hat man auf Innenbahn einen nicht zu unterschätzenden Vorteil."
swissinfo und Agenturen

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