Swissair zieht sich weiter aus Genf-Cointrin zurück
Die Fluggesellschaft Swissair macht auf dem Flughafen Genf-Cointrin ihrer Schwestergesellschaft Crossair Platz. Die Swissair wird die meisten ihrer Flüge von und nach Genf der Crossair abtreten und lediglich vier Verbindungen aufrecht erhalten.
Die Schweizer Fluggesellschaft Swissair macht auf dem Flughafen Genf-Cointrin ihrer Schwestergesellschaft Crossair Platz. Bis zum nächsten Jahr will die Swissair die meisten ihrer Flüge von und nach Genf der Crossair abtreten und lediglich vier Verbindungen aufrecht erhalten.
"Wir müssen unser Netz ab Genf mit Flugzeugen ausbauen, die den Marktbedürfnissen entsprechen", erklärte Philippe Brugisser, Direktionspräsident der SAir-Gruppe, am Dienstag (29.02.) im Anschluss an ein Treffen mit den Genfer Behörden. Die Crossair verfüge über kleinere und deshalb besser geeignete Flugzeuge als die Swissair.
Mit diesem Transfer hofft die Crossair, im Genfer Geschäft wieder schwarze Zahlen schreiben zu können. Crossair-Chef Moritz Suter erklärte, dass die Crossair im letzten Jahr in Genf-Cointrin einen Verlust von 10 Millionen Franken hinnehmen musste. "Mit den vor der Swissair übernommenen Flugverbindungen wird sich unsere Ertragslage in Genf zweifellos verbessern", sagte Suter.
Swissair will künftig ab Genf lediglich noch die Destinationen New York, London, Moskau und Zürich anfliegen. Die Verbindungen nach Madrid, Lissabon und Rom sollen bereits ab dem Winterflugplan 2000 von der Crossair bedient werden. Ab Sommer 2001 wird die Crossair anstelle der Swissair von Genf aus auch Barcelona, Athen, Tunis und Casablanca anfliegen.
Neben der Übernahme der Swissair-Destinationen hat die Crossair nach Aussagen Suters Aussagen ferner die Absicht, ihr Genfer Netz um Destinationen wie Stockholm, Kopenhagen, Budapest, Istanbul und Warschau auszudehnen. Laut Brugisser verstärkt diese Expansionspolitik der Crossair die Position der SAir-Gruppe in Genf-Cointrin.
SRI und Agenturen

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