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Steuergünstige Schweiz

Firmen, die rechnen kommen in die Schweiz. Kanton Aargau

Die Steuerbelastung in der Schweiz fällt laut Eidgenössischem Finanz-Departement, EFD, im internationalen Vergleich günstig aus. In einer von der Konjunktur-Forschungsstelle Basel (BAK) erstellten Benchmarkstudie schnitten alle elf untersuchten Kantone deutlich besser ab als die süddeutschen und ostfranzösischen Nachbarregionen.

Dieser Inhalt wurde am 10. September 2001 publiziert Minuten

Die Untersuchung hat anhand der effektiven Grenzsteuersätze deutlich gemacht, dass für Unternehmen die niedrigsten fiskalischen Belastungen - entgegen der landläufigen Meinung - in der Schweiz anfallen. Das selbst nach den jüngst in Deutschland und Frankreich erfolgten Steuerreformen, teilte das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) am Montag (10.09.) mit.

Grenzsteuersätze drücken laut EFD die Steuerbelastung aus, welche auf einer zusätzlichen, aus der Sicht des Investors gerade noch rentablen Investition lastet. Die Ergebnisse basieren auf sämtlichen entscheidungs-relevanten Steuern auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene im Jahr 2001 und zeigen insgesamt eine grosse Bandbreite.

So variierte der effektive Grenzsteuersatz auf der Unternehmens-Ebene zwischen 8,36% im Kanton Zug und 31,13% in den Vogesen. Die Grenzsteuersätze in den untersuchten Schweizer Kantonen erstreckten sich einschliesslich Bundessteuern von 8,36 bis 15,62%. In Deutschland reichte das Intervall von 22,98 bis 27,29% und in Frankreich von 30,38 bis 31,13%.

Die Belastung falle somit in der Schweiz klar am niedrigsten aus. Die Spannweite zwischen den Kantonen sei aber auch am grössten, schreibt das EFD.

swissinfo und Agenturen

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