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Stärkung der Krisenprävention

Bundespräsident Kaspar Villiger freut sich über einen besseren Umgang mit internationalen Finanzkrisen. Keystone

Wichtigstes Thema des IWF-Frühjahrs-Treffens für Bundespräsident Villiger: Der Vorschlag zur Einführung einer Insolvenzordnung für souveräne Staaten.

Dieser Inhalt wurde am 20. April 2002 - 23:32 publiziert

Die Prävention von Staatsbankrotten und die Bewältigung von Finanzkrisen müsse gestärkt werden, sagte Villiger in einer Rede vor dem Auschuss des Internationalen Währungsfonds am Samstag in Washington. Darin lobte der Bundespräsident den Vorschlag des IWF zur Schaffung eines "international anerkannten Schiedsgerichtes" zum Umgang mit Finanzkrisen.

Krisen könnten zwar nie ganz verhindert werden, die IWF-Überwachung der Finanzsysteme sei aber ein Schlüsselelement zur Vorkehrung, sagte Villiger. In seiner Rede ging Villiger auch auf die veränderten Herausforderungen an die Weltwirtschaft ein.

Zu hoher Dollarkurs

Er zeigte sich erfreut über die rasche Erholung der Wirtschaft nach dem 11. September und über das Ende der "ziemlich milden globalen Rezession". Der Finanzminister warnte aber vor bestehenden Risiken, wie dem "offensichtlich zu hohen Dollarkurs" und der instabilen Ölpreise aufgrund politischer Faktoren.

In einer G7-Sitzung, zu der Villiger eingeladen war, wurde die Bekämpfung der Finanzierung von Terrorismus besprochen. Der Bundespräsident zeigte auf, was die Schweiz in diesem Bereich unternommen hat.

Bei einem Treffen zur Lage der ärmsten Länder der ehemaligen Sowjetunion unterstützte Villiger einen Bericht, der Vorschläge aufzeigt für die Wirtschaftsentwicklung in Ländern wie Aserbaidschan, Kirgisien, Tadschikistan oder Usbekistan.

Erster Flug mit Swiss

Der Bundespräsident, der am Freitagabend in Washington ankam, freute sich über seinen angenehmen ersten Flug mit der neuen Schweizer Fluggesellschaft Swiss. Er habe nur kleine Unterschiede zur Swissair bemerkt, sagte Villiger, die Qualität des Service sei unverändert hoch.

Der Bundespräsident wird auf seiner Reise begleitet von Wirtschaftsminister Pascal Couchepin und dem Präsidenten des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, Jean-Pierre Roth. Am Sonntagabend kehrt die Delegation in die Schweiz zurück.

swissinfo und Agenturen

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