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SP-Frauen und JUSO fordern Sitz in SP-Geschäftsleitung

SP-Frauen und die Jungsozialisten haben am Samstag (21.05.) ihre Forderungen an die neue SPS-Struktur bekannt gegeben: Beide wollen einen Sitz in der Geschäftsleitung. Die JUSO fordern ausserdem den Rücktritt des Generalsekretärs Jean-François Steiert.

Dieser Inhalt wurde am 21. Mai 2000 - 10:44 publiziert

Die parteiinterne Arbeitsgruppe "Strukturreform" hatte vorgeschlagen, die Geschäftsleitung auf sieben Personen zu verkleinern. Mitglieder wären neu der Parteipräsident bzw. die Parteipräsidentin, die zwei Partei-Vizepräsidenten, drei Mitglieder der Fraktionsleitung sowie der Generalsekretär.

Die SP-Frauen wollen dagegen einen garantierten Sitz für ihr Präsidium in der verkleinerten Geschäftsleitung der SPS erhalten. Das fordert der Vorstand der SP-Frauen, der am Samstag in Bern tagte.

Hinter den Zielen des Feminismus

Ausserdem sei in allen Gremien eine minimale Vertretung beider Geschlechter von 40 Prozent zu gewährleisten, heisst es in einem Communiqué. So bleibe sichergestellt, dass die Frauen dort aktiv dabei seien, wo die entscheidenden Beschlüsse gefällt werden.

Zur Neubesetzung des Parteipräsidiums schreiben die SP-Frauen, die künftige Amtsinhaberin oder der künftige Amtsinhaber müsse "voll hinter den Zielen des Feminismus stehen", sich auf allen Ebenen für die Gleichstelung einsetzen, eng mit den SP-Frauen zusammenarbeiten, verschiedene Strömungen innerhalb der Partei integrieren und gut mit den Medien zusammenarbeiten.

Unbelastete Persönlichkeiten

Die SP solle wieder die Partei der Jungen werden, begründet ihre Jugendorganisation JUSO die Forderung nach einem Sitz in der Geschäftsleitung in einem Communiqué. Ausserdem forderte die JUSO- Vollversammlung am Samstag in Bern den Rücktritt des SP- Generalsekretärs Jean-François Steiert.

Ein Neuanfang an der Spitze der SP sei nötig. Dieser könne aber nur glaubwürdig sein, wenn neue, unbelastete Persönlichkeiten in die Parteileitung aufgenommen würden. Der Rücktritt des Steierts sei eine der Bedingungen für einen glaubwürdigen Neustart der SP.

swissinfo und Agenturen

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