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Sommaruga neuer Präsident des Anti-Minen-Zentrums in Genf

Cornelio Sommaruga löst an der Spitze des GICHD in Genf René Felber ab. Keystone

Cornelio Sommaruga, der frühere Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), ist am Freitag (26.05.) zum neuen Präsidenten des Internationalen Zentrums für humanitäre Minenräumung (GICHD) in Genf gewählt worden.

Dieser Inhalt wurde am 26. Mai 2000 publiziert

Sommaruga präsidiert den Verwaltungsrat anstelle von Ex-Bundesrat René Felber.

Neuer Direktor des Zentrums ist Botschafter Martin Dahinden, der auf Botschafter François Godet folgt. Dahinden war seit 1998 stellvertretender Delegationschef der Schweiz bei der NATO in Brüssel. Godet wird ab Juni bei der Schaffung des Zentrums für demokratische Kontrolle der Streitkräfte mitarbeiten.

Felber trat auf eigenen Wunsch als Verwaltungsratspräsident zurück, wie das CIDHG mitteilte. Der frühere SP-Bundesrat war bei der Gründung des Zentrums Ende 1997 für das Amt nominiert worden.

Sommaruga gehörte zu den Promotoren des sogenannten Ottawa- Prozesses, der zur Anti-Minen-Konvention führte. Er war von 1987 bis 1999 IKRK-Präsident.

Neue Mitglieder

Dem Gründungsrat des GICHD gehören 17 Länder sowie der Kanton Genf an. Als neue Mitglieder wurden am Freitag Grossbritannien und Norwegen aufgenommen. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) finanziert die Institution jährlich mit fünf Millionen Franken.

Das GICHD koordiniert unter anderem die Aktivitäten aller Anti- Minen-Zentren. Ein Informatiksystem zum Management der Entminung wurde bereits im Kosovo angewandt.

swissinfo und Agenturen

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