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Solarpreis für Bundespräsident Ogi

Zehn Jahre nach der Verleihung des ersten Solarpreises durch den damaligen Energieminister Adolf Ogi ist der Magistrat selbst zu einem der diesjährigen Preisträger ernannt worden.

Dieser Inhalt wurde am 31. August 2000 - 16:00 publiziert

Bundespräsident Ogi wurde für sein "beispielhaftes persönliches Engagement" zur Schaffung des Schweizer Solarpreises 1991 und für das Programm "Energie 2000" ausgezeichnet, wie FDP-Nationalrat Marc Suter, Co-Präsident der Arbeitsgemeinschaft Solar 91, erklärte.

Der Bundespräsident warb anlässlich der Preisverleihung in Flums (SG) für die Förderabgabe und die Energielenkungsabgabe (ökologische Steuerreform), über die am 24. September abgestimmt wird. "Mit den beiden Abgaben stärken wir innovative Firmen im Energiesektor und schaffen zukunftsorientierte Arbeitsplätze", sagte Ogi.

Kein Alleingang der Schweiz

Die Schweiz unternehme mit den Energieabgaben keinen Alleingang, sondern folge dem Beispiel verschiedener europäischer Länder. Zudem werde mit den Abgaben die Zukunft der Wasserkraftnutzung in der Schweiz gesichert, sagte Ogi weiter.

Gleichzeitig mit Ogi wurden landesweit eine Reihe von Solarbauten und Initiativen ausgzeichnet. So erhält die Tessiner Gemeinde Faido den Solarpreis 2000 für ihre vorbildliche Nutzung von Alternativenergie bei öffentlichen Bauten. Anerkennungspreise gingen an die Stadt Lausanne und den Kanton Genf.

In weiteren Kategorien wurden das Jugend-Solarprojekt Greenpeace und die Aarplan Architekten (Bern) mit dem Solarpreis belohnt. Die von Aarplan projektierte Sanierung und Umnutzung einer alten Garage für Wohnungen und Ateliers bringe gegenüber herkömmlichen Bauten eine Heizenergie-Ersparnis von 95 Prozent, hiess es an der Preisverleihung.

Gebäudegeneration des 21. Jahrhunderts

Als Musterbeispiele einer "Gebäudegeneration des 21. Jahrhunderts" wurden auch die Flumser Firma Flumroc AG für ihre Abwärmenutzung, der Neubau der Josias Gasser Baumaterialien AG in Chur und das Ecobauhaus Cerfeda/Baumgartner in Winterthur ausgezeichnet. Neuste Solartechnik könne die Heizkosten um 70 bis 90 Prozent senken, betonten die Solar-91-Vertreter.

Zu den Preisträgern 2000 gehören auch der Schwyzer CVP-Ständerat Bruno Frick (von 1994 bis 2000 Präsident von Swissolar) sowie der Wissenschaftler André Faist. Auszeichnungen für vorbildlich integrierte Solaranlagen erhielten ein Mehrfamilienhaus in Winterthur und das Migros-Genossenschaftsgebäude in Zürich. In acht Kategorien wurden weitere Anerkennungspreise überreicht.

Die Arbeitsgemeinschaft Solar 91 verleiht die Preise seit nunmehr zehn Jahren.

swissinfo und Agenturen

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