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Skiverband mit Riesen-Verlust

Keystone

Der Schweizer Ski-Verband hat ein Finanz-Loch von über 230'000 Franken. Da keine Reserven bestehen, ist Swiss Ski insgesamt mit über 100'000 Franken verschuldet.

Dieser Inhalt wurde am 07. Juli 2001 publiziert

Der Skiverband "Swiss Ski" ist massiv in die Verlustzone geraten: An der Delegiertenversammlung in Engelberg vom Samstag (07.07.) mussten Verbandspräsident Duri Bezzola und Direktor Jean-Daniel Mudry einen Verlust von 237'440 Franken ausweisen.

Bei einem Aufwand von 17,759 Mio. Franken entspricht das Defizit 1,36% des Umsatzes. In Wahrheit wäre der Verlust noch höher ausgefallen, da der Verband aus administrativen Gründen den Termin des Jahresabschlusses vom 1. Mai auf den 30. April vorzog. Somit umfasste das Geschäftsjahr 2000/01 also lediglich elf Monate.

GPK: Überschuldung

Der Bericht der Geschäftsprüfungs-Kommission endet mit dem lakonischen Satz: "Wir halten fest, dass der Verband überschuldet ist."

Gemäss dem obersten Ski-Chef Duri Bezzola verschlang die aufwändige Umstrukturierung des Verbandes mehr Geld als erwartet, und bei den Alpinen sei man zu wenig sorgfältig bei der Einstellung von Personal, was zu Kosten-Überschreitungen geführt hatte.

Sponsor Swissair nicht das Problem

Finanzchef Lionel Frei betonte, dass der Verlust nichts mit dem ebenfalls finanzgeplagten Hauptsponsor Swissair zu tun hat: "Alle Zahlungen sind fristgerecht eingegangen." Frei ist zuversichtlich, dass das nächste Rechnungsjahr ausgeglichen gehalten werden kann. Dazu hat das Präsidium eigens eine Controlling-Gruppe ins Leben gerufen.

swissinfo und Agenturen

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