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Siegeslust und Abschied

Cheftrainer Dieter Bartsch hat an den Schweizer Skimeisterschaften einen letzten Auftritt. Keystone

Die Schweizer Skimeisterschaften in Bad Ragaz und Grüsch stehen im Zeichen des Abschieds von Cheftrainer Dieter Bartsch - und der Diskussionen um seinen Nachfolger.

Dieser Inhalt wurde am 18. März 2002 publiziert

Neben Bartsch verabschieden sich auch Steve Locher und der Abfahrts-Assistenztrainer Urs Räber. Ob Michael von Grünigen allenfalls seine letzten Meisterschaftsrennen bestreiten wird, ist immer noch offen. An der Abschiedsparty wird voraussichtlich auch Silvano Beltrametti dabei sein, der im letzten Jahr die Meistertitel in der Abfahrt und im Super-G gewann.

Cuche und Nef Favoriten

Top-Favorit der Meisterschaften ist Didier Cuche, in diesem Winter der einzige Schweizer Sieger in den Speed- Disziplinen. Zu seinen härtesten Rivalen zählen Franco Cavegn, Ambrosi Hoffmann und Didier Defago, die in der vergangenen Saison ebenfalls Podestplätze - alle je einen - erzielten.

Paul Accola visiert seinen 15. Titel an. Allein neun Mal war er in der Kombination erfolgreich. Im Riesenslalom wie im Slalom ist Michael von Grünigen Titelverteidiger. Im Slalom ist man gespannt auf den Vergleich der Weltcupfahrer mit dem aufstrebenden Nachwuchs wie dem zweifachen Europacupsieger Silvan Zurbriggen sowie dem Junioren-WM-Zweiten Marc Berthod, Daniel Albrecht und Grégoire Farquet.

In den technischen Wettbewerben der Frauen gilt Sonja Nef als Favoritin. Nachdem sie 1993 als Regionalfahrerin ihren ersten Titel errungen hatte, blieb sie bis zum Jahr 2000 erfolglos. Von da an räumte die Appenzellerin aber alles ab und schaffte gleich zweimal Doubletten.

Marco Büchel: Heirat zwischen zwei Rennen

Der SM-Teilnehmer mit dem sonderbarsten Programm ist Marco Büchel. Der Liechtensteiner, im Jahr 2000 dreifacher Schweizer Meister, bestreitet am Mittwoch die Abfahrt, reist anschliessend nach Vaduz zum Standesamt, bestreitet am Freitag als frischgebackener Ehemann den Super-G, räumt dann aber am Samstag seiner kirchlichen Hochzeit gegenüber dem Riesenslalom Priorität ein.

Und Karl Frehsner?

Während in Bad Ragaz 1995 letztmals Titelkämpfe stattfanden, liegen die letzten Meisterschaften in Grüsch schon 16 Jahre zurück. Im Zentrum standen damals weniger die Schweizer Meister Pirmin Zurbriggen, Jacques Lüthy und Karl Alpiger als der Cheftrainer Karl Frehsner, der eben den Machtkampf gegen den aufmüpfigen Thomas Bürgler für sich entschieden hatte. Der gleiche Frehsner könnte auch heuer in Grüsch wieder im Mittelpunkt stehen. Die Schweizer Meisterschaften beginnen in Bad Ragaz am 20 März.

swissinfo und Richard Hegglin

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