Segeln: 4. Vendée Globe, zwei Schweizer am Start
Der Genfer Hochseesegler Dominique Wavre startet am Sonntag in Sables d'Olonnes (F) mit Ambitionen in die Regatta. Nach rund 100 Tagen und 25'000 Seemeilen will der Einhand-Segler als Erster wieder an der französischen Atlantik-Küste eintreffen.
Der 45-jährige Wavre hat sein Boot "Union Bancaire Privée" im Juni anlässlich der "Transat" von Plymouth (Gb) nach Newport (USA) einem Härtetest unterzogen und hat in den letzten Monaten in der Werft von Cherbourg (Fr) nochmals in die Stabilität des Bootes investiert.
Härtetest
Die alle vier Jahre stattfindende Regatta gilt als der "Everest" der Einhandsegler. Der Kurs führt zunächst via Kanarische Inseln über den Äquator. Vorbei am Kap der guten Hoffnung (Südafrika) geht es im Uhrzeigersinn um die Antarktis, vorbei am Kap Horn (Chile) und durch den Atlantischen Ozean zurück an die französische Westküste.
Die Regatta wird ohne Zwischenhalt und ohne Hilfe von aussen absolviert. Für die Kurswahl, Reparaturarbeiten oder medizinische Probleme ist allein der Skipper zuständig. Die Informationen bezüglich Wetter und Position der Konkurrenz werden von der Rennleitung ermittelt.
Ohne Chance auf einen Spitzenplatz in der 4. Vendée Globe nimmt Bernard Stamm als zweiter Westschweizer unter 24 Konkurrenten am Sonntag (05.11.) das härteste Segelrennen in Angriff.
swissinfo und Agenturen

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