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Schweizer sind Weltmeister im Aluminium sammeln

Der Schweizer Sammler-Mentalität fielen letztes Jahr 11 Prozent mehr Dosen, Tiernahrungs-Verpackungen und Tuben zum Opfer als im Vorjahr. Keystone

Die Schweizer Bevölkerung hat letztes Jahr mehr Aluminium gesammelt als je zuvor. Knapp 2'400 Tonnen Aluminium wurden den Recyclingstellen zugeführt. Grund für dieses Rekordergebnis ist die Schweizer Sammler-Mentalität.

Dieser Inhalt wurde am 06. Februar 2001 publiziert

Die Recyclingquoten der Alupackungen stieg in allen drei Bereichen, also bei Dosen, Tiernahrungs-Verpackungen und Tuben. Bei den gebrauchten Tuben aus Aluminium ist die Rücklaufquote um fünf auf 30 Prozent, bei den Tiernahrungs-Schalen ebenfalls um fünf auf 65 Prozent angestiegen. Noch viel höher ist die Rücklaufquote bei den Alu-Getränkedosen: Rund 91 von 100 gekauften Aludosen gelangen ins Recycling. Dies ist zwar nur eine Dose mehr als im Jahr 1999, aber dieser Wert sucht laut der IGORA Genossenschaft für Aluminium-Recycling weltweit Nachahmer.

Gemäss IGORA-Sprecher Marks Tavernier wird die hohe Sammelquote von Dosen wahrscheinlich bald einmal stagnieren, die Grenze sei erreicht. Die Schweizer Sammler-Mentalität und ökologische, sowie auch ökonomische Anreize seien Gründe für dieses gute Ergebnis, erklärt Tavernier weiter. Die Schweiz habe den absolut besten Rücklauf von Aluverpackungen auf freiwilliger Basis. Nur in Finnland werde noch mehr gesammelt, für das Alu-Recycling werde aber dort ein Pfand verrechnet.

Die Zusammenarbeit mit Gemeinden und Städten sei wichtig, um ein so gutes Resultat zu erzielen, sagte Tavernier. Das bernische Köniz, Unterägeri (ZG) und Versoix (GE) wurden deshalb für ihre besonderen Anstrengungen im Bereich des Aluminium-Sammelns ausgezeichnet.

swissinfo und Agenturen

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