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Schweizer Milchprodukte gut in Form.

Die traditionelle Käseherstellung ist immer noch das wirtschaftliche Rückgrat der Schweizer Milchwirtschaft. Keystone

Dem Schweizer Milchprodukte-Markt geht es zur Zeit sehr gut. Trotzdem sollen Erträge und Einkommen nicht stimmen, sagen die Schweizer Milchproduzenten. Sie verlangen deshalb, dass der Milch-Zielpreis von 77 Rappen nicht gesenkt wird.

Dieser Inhalt wurde am 25. Oktober 2000 - 15:04 publiziert

Dank der guten Wirtschaftslage profitiere auch die Milchbranche, sagte der Präsident der Schweizer Milchproduzenten (SMP), Josef Kühne am Mittwoch (25.10.) an der Delegiertenversammlung in Bern.

Dies gelte sowohl für die Konsummilch, aber auch den Buttermarkt. Es sei aber der Käsemarkt, der mit der stufenweisen Öffnung der EU-Märkte noch mehr die Schlüsselrolle für den Export von Schweizer Landwirtschafts-Produkten einnehmen werde.

Käse liegt im Plus

Der Emmentaler-Käse liegt für die ersten neun Monate dieses Jahres um fast zehn und der Greyerzer um gut zwei Prozent über den Vorjahreszahlen. Insgesamt konnten die Käsereien laut Kühne von Januar bis Juli 82'000 Tonnen Milch zusätzlich verarbeiten. Beim Butter musste die Nachfrage teils mit Importbutter gedeckt werden. Und auch bei der Biomilch hält das Angebot nicht mit der Nachfrage mit.

Trotzdem nicht zufrieden

Laut Kühne werden für das laufende Jahr die Erlöse aus der Milch gegenüber dem Vorjahr nochmals sinken. Dazu kämen neue Belastungen wie höhere Zinsen, höhere Energiepreise und die Leistungsabhängige Schwerverkehrs-Abgabe (LSVA).

Die Milchproduzenten forderten deshalb weiterhin den seit 1. Mai 1999 geltenden Zielpreis pro Kilo Milch von 77 Rappen und wehren sich gegen den geplanten Abbau von Bundes-Subventionen für Produktion und Absatz beim Budget 2001, betonte SMP-Präsident Kühne.

swissinfo und Agenturen

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