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Schweizer Kunst zum Thema Wandel

Cuno Amiet, Die Bretonin, 1892. http://www.ausstellung-trubschachen.ch/de/

Die 16. Kunstausstellung im emmentalischen Trubschachen (BE) widmet sich dem Thema Wandel. Gezeigt werden Werke von 15 Schweizer Künstlerinnen und Künstlern von 1858 bis in die Gegenwart. Viele Werke stammen von privaten Leihgebern und sind sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Dieser Inhalt wurde am 24. Juni 2001 publiziert

Für die 16. Kunstausstellung seit 1964 wurden Werke ausgewählt, die sich mit Werden und Vergehen im weiteren Sinn oder mit Geburt und Tod befassen. Zum Zuge kommen dabei verschiedene Stilrichtungen und Zeitströmungen. Die neuere Zeit ist gut vertreten: Sieben der 15 beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind noch am Leben.

In den zwei Schulanlagen Hasenlehn und Dorfschulhaus sind Werke zu sehen von: Giovanni Giacometti (1868-1933), Cuno Amiet (1868- 1961), Giovanni Segantini (1858-1899), Frank Buchser (1828-1890), Ernst Baumann (1909-1992), Alexandre Blanchet (1882-1961), Max Gubler (1898-1973), Werner Neuhaus (1897-1934) und von Marcel Perincioli (*1911), Rudolf Schindler (*1914), Maurice Frey (*1937), Gottfried Tritten (*1923), Rolf Lehmann (*1930), Peter Stein (*1922) und Irma Bamert (*1925).

Viele Werke stammen von privaten Leihgebern und sind sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich, wie die Organisatoren zur Eröffnung mitteilten.

Der Kulturverein Trubschachen unter dem Präsidium des Industriellen Oscar A. Kambly konnte für die Organisation auf 300 Helferinnen und Helfer zählen.

Die letzte Ausstellung, die unter dem Motto «Ausdruck der Seele» von der «inneren Werkstatt» des Künstlers als Wurzel schöpferischen Schaffens handelte, lockte 1997 30'000 Menschen ins Emmental. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 20'000.

Vernissage mit Bundesrat Deiss

Bundesrat Joseph Deiss machte dem Dorf, das mit seiner kulturellen Initiative Schweiz weit Beachtung gefunden hat, an der Vernissage seine Aufwartung. Er analysierte anhand der Künstler und der Bilder den Wandel, der sich in ihrem Werk spiegelt.

Kunst könne dazu beitragen, den Wandel zu bewältigen, ist Deiss überzeugt. Dies sei wichtig in einer Zeit, die wie kaum eine andere dem Wandel unterworfen sei.

Der Aussenminister zollte den Organisatoren Anerkennung für die Ausstellung und die Auswahl der Bilder. Es müsse nicht immer eine Metropole sein, die mit Qualität aufwarten könne.

Die Kunstausstellung dauert bis zum 15. Juli.

swissinfo und Agenturen

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