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Schweizer Handball verpassen Qualifikation für WM-Endrunde

Marc Baumgartner kämpft gegen die Niederlage. Keystone

Die Schweizer Handballer haben die WM-Endrunde 2001 in Frankreich verpasst. In Saporoschje unterlagen sie der Ukraine in der entscheidenden zweiten WM-Playoff-Partie 20:29. .

Dieser Inhalt wurde am 11. Juni 2000 publiziert

Damit wurde der knappe 20:17-Heimsieg von Sursee zum statistischen Wert reduziert.Schon zur Pause war die krass unterlegene SHV-Auswahl um sechs Treffer distanziert und hatte gegen den EM-Letzten nichtden Hauch einer Chance.

Was am Ende zu einem regelrechten Debakel ausuferte, hatte aus Sicht der Gäste schon schlecht begonnen. Nach exakt 7:45 Minuten und vier missratenen Angriffsversuchen lag die Equipe von Urs Mühlethaler 0:4 im Rückstand. Dass die minime Reserve aus dem Hinspiel nicht ausreichen könnte, war zu befürchten gewesen.

Dass die Schweizer ihr kleines Plus aber derart früh verspielt haben würden, damit rechnete jedoch niemand.

Doblers Steigerung nach der Pause war zwar bemerkenswert (und zeugte von grossem Willen), gebracht haben seine acht Paraden aber nichts mehr; sie verhinderten bestenfalls eine noch höhere Niederlage. Der einseitige Vergleich war schon längst entschieden, zumal die "Stadtauswahl" Saporoschjes nach zwei Dritteln der Spielzeit erstmals mit zehn Toren Vorsprung (20:10) führte.

Auf der Suche nach Gründen für das neuerliche Scheitern bieten sich verschiedene Ansätze. Einer davon betrifft die absolut unzureichende Defensivleistung, ein anderer liegt im offensiven Part begründet, und ein dritter, so sah es zumindest Teamleader Marc Baumgartner, in der offenbar fehlenden Klasse.

Im Angriff schlossen die Schweizer oftmals überhastet ab, sie konnten die Ukrainer nie länger unter Druck setzen. Es fehlte einer, der ins wirre Anrennen etwas Linie gebracht hätte.

swissinfo und Agenturen

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