Das Basislager mit Blick auf den gefährlichen Khumbu-Eisbruch - dem Zutritt zum Tal des Schweigens. Dölf Reist/Alpines Museum der Schweiz
Lager im Tal des Schweigens. Der Khumbu-Eisfall als Zutritt war von der Schweizer Expedition 1952 überwunden worden. Dölf Reist/Alpines Museum der Schweiz
Sherpa-Träger im Tal des Schweigens. Sie wurden mit derselben Ausrüstung versehen, die auch den Schweizern zur Verfügung stand. Dölf Reist/Alpines Museum der Schweiz
Dölf Reist (links) und Hansruedi von Gunten nach ihrer erfolgreichen Everest-Besteigung zurück im schützenden Zelt auf dem Südsattel. Ernst Reiss/Alpines Museum der Schweiz und SSAF
Seilgefährte Hansruedi von Gunten rüstet sich auf dem Südsattel für die Gipfelbesteigung, die erst dritte am Everest insgesamt. Dölf Reist/Alpines Museum der Schweiz
Ein Sherpa-Hochträger überquert im gefährlichen Khumbu-Eisfall auf einer Baumstamm-Brücke eine Spalte. Wegen des starken Gefälles können dort jederzeit hohe Eistürme zusammenbrechen. Dölf Reist/Alpines Museum der Schweiz
Sherpas im Lager 3 am Everest auf 6400m Höhe. An der Sonne kann es dort heiss sein, im Schatten dagegen bitterkalt. Dölf Reist/Alpines Museum der Schweiz
Ein Schweizer Bergsteiger am Gipfelgrat des Everest. Dölf Reist/Alpines Museum der Schweiz
Historischer Moment: Am 18. Mai 1956 stehen Fritz Luchsinger (Bild) und Ernst Reiss, der Autor dieser Aufnahme, als erste Menschen auf dem Lhotse, dem mit 8516m vierthöchsten Gipfel Welt. An Luchsingers Pickel prangen die Flaggen der Schweiz und Nepals. Ernst Reiss/Alpines Museum der Schweiz und SSAF
Rückkehr der "Schweizer Helden" vom Everest 1956 am Flughafen Zürich, wo sie von den Familien, politischen und militärischen Würdenträgern und einer Blasmusik empfangen wurden. Der eher kleingewachsene Dölf Reist ist links der Mitte mit einem Blumenstrauss zu erkennen. Unbekannt/Alpines Museum der Schweiz
Dölf Reist gehörte 1956 zum erfolgreichen Quartett von Schweizer Bergsteigern, die den Mount Everest bezwangen. Der Berner hat die Expedition auch fotografisch dokumentiert. Seine Bilder, geprägt von solidem Handwerk, waren der Grundstein für eine erfolgreiche Parallelkarriere als Bergfotograf, Autor von Bildbänden und Vortragsredner.
Dieser Inhalt wurde am 20. August 2014 - 08:54 publiziert
Schreibt bei SWI swissinfo.ch seit 2015 über Demokratie. Versteht diese als Toolbox zur politischen Teilhabe und als Mindset. Vorher bei Reuters, Bluewin und Tageszeitungen. Studium der Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Bern.
Der 2000 im Alter von 79 Jahren verstorbene Reist war körperlich zwar "nur" von kleiner Statur, aber ein Mann mit vielen Talenten: Er verkörperte nicht nur die Spitze des alpinen Bergsteigens und der Bergfotografie der Nachkriegszeit, sondern publizierte auch zahlreiche Bildbände und brillierte als begnadeter Erzähler.
Auf seinen Tourneen durch die Schweiz füllte er mit seinen Dia-Schauen grosse Säle und fesselte mit seinen Erzählungen aus erster Hand ein Publikum, das von Jung bis Alt reichte. Aus dieser Vortragstätigkeit resultierte ein wesentlicher Teil seiner Einkünfte.
Damit gehört Reist zu den Vorläufern der heutigen Spitzenbergsteiger mit Star Appeal, die ihre Hightech-Multimedia-Präsentationen als Events inszenieren und den Sponsoren als Auftrittsplattform zur Verfügung stellen.
(Text: Renat Kuenzi, swissinfo.ch/Bilder: Dölf Reist / Alpines Museum der Schweiz)
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