Schweizer Elektrogefährt wieder im Rennen
Das Schweizer Renn-Elektromobil Zerotracer fährt wieder im Rennen rund um die Welt mit. Das zweirädrige Gefährt hatte ein paar Tage verloren, nachdem es in einen Unfall mit einem Velofahrer verwickelt worden war.
Der Zerotracer ist ein zweisitziges Kabinenmotorrad, das maximal 240 Kilometer pro Stunde schnell fahren kann.
Zum Unfall kam es, weil das Gefährt in Vancouver Reportern für eine Testfahrt ausgeliehen wurde. Dabei wurde ein Velofahrer verletzt und das Fahrzeug beschädigt. Daraufhin beschlagnahmte die Polizei in Vancouver das Gefährt für ein paar Tage.
Im August war der Zerotracer und drei andere Teams in Genf zu einem 80-tägigen Rennen um die Welt gestartet. Die andern Teams stammen aus Australien, Deutschland und Südkorea.
Die Veranstaltung soll CO2- emissionsfrei sein und die Teilnehmenden verpflichten sich, den verbrauchten Strom in ihrer Heimat mit erneuerbarer Energie wie Solarstrom oder Windenergie zu produzieren und ins Stromnetz einzuspeisen.
Die 30'000 Kilometer lange, von Jules Verne inspirierte Reise soll Ende Januar wieder in Genf ankommen. Unterwegs machen die Fahrzeuge in 150Städten Halt, unter anderen in Brüssel, Berlin, Moskau, Shanghai, Los Angeles und Cancun am Klimagipfel.
Das Rennen wurde vom Schweizer Louis Palmer organisiert. Er umrundete 2008 die Welt in einem Solartaxi.

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