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Schweinezüchter müssen auf Medikamente verzichten

Bei der Behandlung von Schweinen muss ab Montag auf den Einsatz bestimmter Medikamente verzichtet werden. Keystone Archive

Die Schweinezüchter in der Schweiz haben bis am Sonntag(15.04.) Zeit, ihre Stall-Apotheken von künftig verbotenen Wirkstoffen zu befreien. Die EU hatte dies zur Bedingung für den Import von Fleisch und Milchprodukten aus der Schweiz erhoben.

Dieser Inhalt wurde am 14. April 2001 publiziert

Der Gängigste, der ab Montag verbotenen Wirkstoffe, ist Chloramphenicol. Dabei handelt es sich um ein Antibiotikum in Form eines Mundsprays. Bis heute limitierte die Schweiz die Anwendung dieser Substanzen mit Maximalwerten. Die neue Verordnung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) verbietet deren Einsatz in Übereinstimmung mit EU-Normen ganz. Die Europäische Union (EU) hatte dies zur Bedingung für den Import von Fleisch, Milch und Käse aus der Schweiz erhoben.

Die Züchter sind angehalten, ihre Stallapotheken mit den Tierärzten zu kontrollieren. Diese haben darüber zu wachen, dass die entsprechenden Produkte auf sichere Art entsorgt werden, erklärt Andrea Meisser, Präsident der Gesellschaft Schweizerischer Tierärzte (GST).

Von den Kantonen beauftragte Tierärzte werden anschliessend die Kontrollen in den Ställen verstärken. Der Präsident des Schweizerischen Schweineproduzenten-Verbandes (Suisseporcs), Ueli Niklaus, sieht den Kontrollen gelassen entgegen, sofern diese nicht in Schikanen ausarteten: "Wir haben nichts zu verstecken."

swissinfo und Agenturen

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