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Schaeffler-Finanzchef: Investoren von Zusammenschluss mit Conti überzeugt

Dieser Inhalt wurde am 18. Januar 2010 - 06:50 publiziert

HERZOGENAURACH (awp international) - Rund eineinhalb Jahre nach der Übernahme von Continental durch das fränkische Familienunternehmen Schaeffler sind nun auch Banken von dem Zusammenschluss der Autozulieferer überzeugt. Der Grossteil der Investoren sei der Ansicht, "dass ein Zusammenschluss auf einer überzeugenden industriellen Logik beruht", sagte Schaeffler-Finanzchef Klaus Rosenfeld der "Börsen-Zeitung" (Samstag).
Nach Rosenfelds Angaben hat die hoch verschuldete Schaffler-Gruppe ihre Finanzierung bereits im August 2009 auf eine neue Basis gestellt. Die Kredite haben eine Laufzeit von viereinhalb Jahren beziehungsweise sechs Jahren. "Wir haben ausreichend finanzielle Flexibilität und Handlungsspielraum", betont Rosenfeld, bis 2009 Finanzvorstand der Dresdner Bank.
SCHNELLE ENTSCHULDUNG
Nun gehe es darum, beide Unternehmen so schnell und so nachhaltig wie möglich zu entschulden. Gemessen am operativen Geschäft arbeite das Unternehmen bereits wieder profitabel. Schaeffler habe 2009 trotz der Krise Monat für Monat ein positives operatives Ergebnis erwirtschaftet.
"Unser erklärtes Ziel ist es, eine kapitalmarktfähige Struktur zu schaffen", sagte Rosenfeld. Die Finanzierung basiere auf der Überzeugung, die von den fünf Gläubigerbanken geteilt werde, "dass in der Verbindung von Schaeffler und Continental erhebliches Wertpotenzial" stecke. Das komme aus dem Wiedererstarken des operativen Geschäfts, dem Markt, aus der Marktposition, möglichen Synergien und auch aus verbesserten Bewertungsrelationen.
FINANZIELLE SCHIEFLAGE
Schaeffler war wegen des Erwerbs der Mehrheit an Conti in eine finanzielle Schieflage geraten. Im Sommer hatte sich das fränkische Familienunternehmen aber mit den Banken auf ein Finanzierungskonzept für die nächsten Jahre geeinigt. Schaeffler hatte nach dem Ende der Übernahme-Offerte 2008 rund 90 Prozent der Conti-Aktien./kt/DP/stw

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