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SBB Cargo: Gespräche wieder aufgenommen

Im Arbeitskonflikt zwischen der SBB Cargo und den Industriewerken in Bellinzona nehmen die Sozialpartner einen neuen Anlauf. SBB Cargo ist bei den Bundesbahnen zuständig für den Güterverkehr.

Dieser Inhalt wurde am 27. März 2008 - 18:57 publiziert

Es sollen erneut Voraussetzungen für einen "runden Tisch" geschaffen werden, nachdem am Ostermontag Verhandlungen zwischen der Belegschaft und der SBB Cargo Direktion gescheitert sind.

Am 7. März war die Cargo-Belegschaft in Bellinzona in einen Streik getreten.

SBB Cargo hatte für 2007 einen Rekordverlust ausgewiesen, und Anfang März einen Restrukturierungsplan vorgelegt, der über 100 Stellen im Unterhaltungsdienst für Cargo-Lokomotiven in Bellinzona vorsah.

Beim Güterwagen-Werk in Bellinzona hätte das Personal in ein neues Unterhalts-Werk ausgelagert werden sollen. Dies hatte zu einem einmaligen Solidarisierungseffekt unter der Belegschaft, Politikern vieler Couleur und sogar der Kirche geführt.

Am Donnerstag Nachmittag sind nun in Agno beim Flughafen die am Montag unterbrochenen Gespräche wieder aufgenommen worden.

Wieviel neuer Spielraum zum Verhandeln?

Zuvor war eine Betriebsversammlung in Bellinzona abgehalten worden. Dabei erhielt die Delegation von Streikkomitee und Gewerkschaften einen neuen Auftrag: In neuen Gesprächen sollte sie ausloten, ob die SBB-Geschäftsleitung Vorschläge mache, die über die bisherigen Zusagen hinausgehen.

Dabei müssten jedoch die Industriewerke Bellinzona erhalten bleiben.

Der Streikfonds sei mittlerweile auf eine Million Franken geäufnet worden – damit lasse sich zwei Monate durchhalten, so die Streikenden.

Einen Tag zuvor, am Mittwoch, hatte der SBB-Verwaltungsrat der Geschäftsleitung ein neues Verhandlungsmandat mit zusätzlichem Spielraum erteilt.

Anfang Woche waren die Gespräche an den unterschiedlichen Vorstellungen über die Zusicherungen für das Industriewerk Bellinzona gescheitert. Die SBB wollte keine Vollgarantie geben.

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