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SBB - Gesamtarbeitsvertrag unter Dach

Dem neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) steht nichts mehr im Wege. In einer Urabstimmung stellten sich die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten der Bahn mit insgesamt 93,7 Prozent Ja hinter den GAV.

Dieser Inhalt wurde am 16. Juni 2000 publiziert Minuten

Der Vertrag soll nun am kommenden 27. Juni unterzeichnet werden und wird Anfang 2001 in Kraft treten, wie die vier beteiligten Gewerkschaften und Verbände am Freitag (16.06.) mitteilten. Er löst den Beamtenstatus für die rund 28'500 Beschäftigten der Bahn ab, sichert ihnen aber einen Kündigungsschutz bis Ende 2003 und die Einführung der 39-Stunden-Woche zu.

An der erstmals durchgeführten Urabstimmung beteiligten sich 59,9 Prozent der Stimmberechtigten.

Am kritischsten beurteilten die Mitglieder des Lokführerverbands VSLF den neuen GAV. Hier stimmten nur 68,6 Prozent zu. Bei den Gewerkschaften SEV und Transfair sowie beim Kaderverband KVÖV lag die Zustimmung hingegen deutlich über 90 Prozent.

In den vier Verbänden sind mehr als 85 Prozent des SBB-Personals organisiert. Die SBB-Geschäftsleitung zeigte sich erfreut über das deutliche Ja des Personals. Das gegenseitige Vertrauen werde dadurch gefördert, heisst es in einer Mitteilung.

swissinfo und Agenturen

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