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SAir-Group wird in Frankreich kritisiert

Paul Reutlinger, Chef der drei Swissair-Töchter in Frankeich. Die Gewerkschaft wirft ihm mangelhafte Information vor. Keystone

Durch die Fusion der drei französischen Tochtergesellschaften der SAir, AOM, Air Littoral und Air Liberté, gehen 350 bis 400 Stellen verloren. Die Gewerkschaften kritisieren die mangelhafte Informationspolitik der SAir Group.

Dieser Inhalt wurde am 13. Oktober 2000 publiziert Minuten

Aus den drei Fluggesellschaften soll ein Unternehmen mit zwei Einheiten entstehen: AOM und Air Liberté auf der einen, Air Littoral auf der andern Seite.

Das Unternehmen soll unter einer anderen Marke und Leitung geführt werden, sagte Paul Reutlinger, Chef der drei Swissair-Töchter in einem Interview, das am Freitag (13.10.) von den westschweizer Tageszeitungen "Tribune de Genève" und "24 Heures" publiziert wurde. Der Umbau brauche Zeit und der geplante Abbau von 350 bis 400 Stellen solle ohne Entlassungen vollzogen werden.

Kritik an Informationspolitik

Die französischen Gewerkschaften sind mit der Informationspolitik der SAir-Group nicht einverstanden. An einer von der Geschäftsleitung einberufenen Unternehmensversammlung am Donnerstag sei Reutlinger nicht erschienen, sagte Gilles Nicoli, Mitglied des Gewerkschafts-Dachverbandes CFDT, am Freitag auf Anfrage.

Man hoffe, man werde später mehr über die Umbaupläne erfahren. Die SAir-Group habe angekündigt, den Gewerkschaften bis Mitte November ein Globalprojekt vorzulegen.

swissinfo und Agenturen

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