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Sabena auf Kurs

Die Wolken über Sabena haben sich verzogen. Das Sparprogramm "Blue Sky" stimmt die Verantwortlichen optimistisch. Keystone

Die belgische Fluggesellschaft Sabena hat im vergangenen Jahr die Passagierzahl um 9,7 Prozent auf 10,9 Mio. Personen gesteigert. Sabena, die zu 49,5 Prozent von der SAirGroup kontrolliert wird, reduzierte am Dienstag ihre Verlustprognose für 2001.

Dieser Inhalt wurde am 09. Januar 2001 publiziert

Die Auslastung habe 67,50 Prozent betragen, teilte Sabena am Dienstag (09.01.) in Brüssel weiter mit. Damit lag die Auslastung um 1,0 Prozent über dem Vorjahreswert.

Tieferer Betriebsverlust 2001

Ebenfalls am Dienstag reduzierte Sabena ihre Prognose für den Betriebsverlust 2001 auf 1,3 Mrd. belgische Franc (52 Mio. Franken) von 15,7 Mrd. Franc vor der Lancierung des Sparplans "Blue Sky".

Wie Unternehmenssprecher Wilfried Remans erklärte, erwartet die Fluggesellschaft aus dem "Blue Sky"-Plan Einsparungen in Höhe von 14,4 Mrd Franc 85 Prozent davon sollen aus Management-Massnahmen kommen, u.a. aus der Aufgabe von verlustmachenden Routen und Änderungen in Produktionsprozessen und Gebühren.

Die übrigen 15 Prozent ergäben sich aus sozialen Massnahmen. Diese müssen aber laut Remans noch mit den Gewerkschaften abgestimmt werden.

Partnerschaft mit Swissair

Daneben seien Einsparungen durch die Integration mit Swissair im Rahmen der Airline Management Partnership vorgesehen. Diese könnten nach der Ratifizierung der Bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU realisiert werden, die den Weg für eine 85-prozentige Beteiligung der SAirGroup an Sabena frei machen könne.

Dies werde im zweiten Halbjahr 2001 erwartet, so Remans. Durch diese Einsparungen, in Verbindung mit der belgischen EU-Präsidentschaft in diesem Jahr, hoffe Sabena, im gleichen Mass wie 2000 zu wachsen.

Das Jahr 2000 sei "ein schwieriges Jahr mit vielen Veränderungen" gewesen, wobei die finanzielle Position des Unternehmens durch externe Kosten wie Treibstoffpreise wie auch interne Kosten wie Personal- und Investitionskosten stark belastet worden sei.

swissinfo und Agenturen





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