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RU/Gasprojekt South Stream unterzeichnet - BASF-Tochter Wintershall hält 15%

Dieser Inhalt wurde am 16. September 2011 - 12:55 publiziert

SOTSCHI (awp international) - Das russische Megaprojekt South Stream zur Erdgas-Versorgung Südeuropas mit deutscher Unterstützung ist perfekt. Die BASF-Tochter Wintershall sowie der italienische Energiekonzern Eni und die französische Electricite de France (EdF) unterzeichneten in Anwesenheit von Regierungschef Wladimir Putin am Freitag im Schwarzmeerort Sotschi eine Vereinbarung mit dem russischen Monopolisten Gazprom.
An dem Projekt ist Gazprom mit 50 Prozent, Wintershall und die französische EdF mit jeweils 15 Prozent sowie die italienische ENI mit 20 Prozent beteiligt. South Stream gilt als Konkurrenzprojekt zum EU-Vorhaben Nabucco, das Russland umgehen und die Europäische Union unabhängiger von russischem Gas machen soll.
Mit dem Projekt South Stream soll frühestens von 2015 an eine neue Transportmöglichkeit für russisches Erdgas geschaffen werden, die der Belieferung von Kunden in Südost- und Südeuropa dient. Russland will mit der neuen Gasleitung seinerseits unsichere Transitländer wie die Ukraine umgehen. Erst vor kurzem hatte das auf Energieexporte angewiesene Riesenreich erstmals Gas in die neue Nordseeleitung Nord Stream direkt nach Deutschland gepumpt. Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch forderte unterdessen eine Verlegung von South Stream über das Territorium der Ukraine./bvi/DP/ep/chs

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