Roche investiert weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung (Studie)
Zürich (awp/sda) - Der Pharmakonzern Roche investiert laut einer Erhebung des Beratungsunternehmens Booz & Company weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung (F&E).
Die Basler erhöhten 2009 die F&E-Ausgaben um 11,6% auf 9,1 Mrd USD und verwiesen damit den US-Software-Riesen Microsoft und den finnischen Handy-Hersteller Nokia auf die Plätze zwei und drei. Mit Novartis auf Platz 6 liegt ein weiterer Schweizer Konzern in den Top 10. In die Top 1000 schafften es 29 Schweizer Unternehmen.
Roche löste an der Spitze den angeschlagenen japanischen Autobauer Toyota ab. Infolge der Branchenkrise fuhr die Autoindustrie ihre Budgets für Forschung und Entwicklung um 14,3% zurück. Auch die Anbieter von Computern und Elektronik als wichtigste F&E-Branche traten auf die Bremse (-6,7%).
Damit seien die F&E-Ausgaben der Top-1000-Unternehmen weltweit erstmals gesunken, teilte Booz & Company am Mittwoch mit. Der Rückgang betrage 3,5% auf 503 Mrd USD. Die Schweizer Unternehmen legten dagegen um 5,4% auf 25,4 Mrd USD zu.
Unternehmen aus China und Indien steigerten ihre F&E-Ausgaben um satte 41,8%. Ihr Anteil an den gesamten Ausgaben erreichte dennoch nur 1%. An der Spitze liegen Nordamerika (38%), Europa (32%) und Japan (23%).
cf