Roche: Taspoglutid erreicht primäre Endpunkte in zwei Phase-III-Studien
Basel (awp) - Die Roche Holding AG hat mit Taspoglutid in zwei weiteren Phase-III-Studien bei Diabetes Typ 2 die primärend Endpunkte erreicht. Die Studien hätten den Produktkandidaten bei einer einmal wöchentlichen Abgabe mit Lantus (Insulin Glargin von Aventis) und einem Placebo bei Patienten mit einem hohen Body Mass Index (BMI) verglichen, teilt Roche am Donnerstag mit.
Dabei hat Taspoglutid gemäss Mitteilung in der T-emerge-5-Studie in einer subkutanen Formulierung die "non-inferiority" bezüglich Veränderungen des Hämoglobin A1c-Wertes (HbA1c) gegenüber Insulin Glargin bewiesen. Das Ergebnis basiert auf der Analyse von 1'049 Probanden-Daten.
In der zweiten Testreihe, T-emerge-7, hat Taspoglutid sich bezüglich des HbA1c-Wertes gegenüber einem Placebo als überlegen erwiesen, heisst es weiter. Die Analyse basiert auf Daten von 305 Patienten mit einem hohen BMI.
Taspoglutid habe sich in beiden Studien als im allgemeinen gut verträglich erwiesen. Die häufigsten Nebenwirkungen seien Schwindel und Übelkeit gewesen. Detailergebnisse sollen an Fachkongressen vorgestellt werden.
Die beiden Studien sind Teil des acht Testreihen umfassenden T-emerge-Phase-III-Programms. Drei solcher Studien laufen laut Roche noch.
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