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Rieter baut weitere Stellen ab

Beim Winterthurer Traditionsunternehmen Rieter kommt es zu einer zweiten Abbau-Runde. Der Textilmaschinen-Hersteller und Automobilzulieferer streicht bis Ende 2010 weltweit weitere 1500 Arbeitsplätze.

Dieser Inhalt wurde am 12. August 2009 publiziert Minuten

Das sind 12% des Personalbestands, wie Rieter am Mittwoch mitteilte. Bereits im August 2008 hatte Rieter 2700 Festangestellte auf die Strasse gestellt. Die damals angekündigten Kosten von 240 Mio. Franken würden durch den zusätzlichen Abbau nicht erhöht, sagte ein Rieter-Sprecher.

Der neuerliche Abbau ist eine Reaktion auf den schlechten Geschäftsgang. Rieter verbuchte im ersten Halbjahr 2009 einen Verlust von 145,5 Mio. Franken. In der Vorjahresperiode hatte noch ein Gewinn von 40,8 Mio. Franken resultiert. Der Umsatz halbierte sich von 1,8 Mrd. Franken auf noch 900 Mio. Franken.

Rieter war im vergangenen Jahr erstmals seit 1985 in die roten Zahlen gerutscht. Erst letzte Woche musste Rieter-Chef Hartmut Reuter den Hut nehmen. Verwaltungsratspräsident Erwin Stoller leitet nun auch das Tagesgeschäft. Wegen der schlechten Geschäftslage bat der Konzern seine Angestellten um einen 10-prozentigen Lohnverzicht.

swissinfo.ch und Agenturen

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