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Rettungsring für Jordi

Michel Jordi fehlt Geld für seine Ethno-Produkte. Keystone

Eine Task Force soll den in Finanznöten steckenden Ethno-Uhrenhersteller Michel Jordi retten.

Dieser Inhalt wurde am 30. Mai 2002 publiziert Minuten

Die von einer ausserordentlichen Generalversammlung ernannte Gruppe soll Vorschläge von Investoren analysieren und einen Bericht abliefern.

Die "zahlreichen Vorschläge" in- und ausländischer Investoren hätten eine vertiefte Analyse notwendig gemacht, schreibt die Gesellschaft. Um die laufenden und künftigen Verhandlungen nicht zu beeinträchtigen, werde die Verwaltungsrat weder genaue Zahlen noch Namen potenzieller Investoren nennen.

11. September und Swissair Grounding

Nach einem Absatzplus von 30% im ersten Halbjahr 2001 sind nach Angaben des Unternehmens die Katastrophen vom 11.September und das Ende der Swissair hereingebrochen. Diese beiden Ereignisse hätten die Absätze stark einbrechen lassen.

Analysten sehen aber auch hausgemachte Gründe für den Engpass. Ihrer Ansicht nach liegt die Hauptschwäche der Firma in der starken Umsatz-Abhängigkeit von nur einer Produkte-Linie. In der Uhrenindustrie müssten selbst grosse Gruppen wie die Swatch Group, viel Geld in die Neuausrichtung der eigenen Marken stecken.

Bereits vor einigen Monaten hatte die Familie Jordi eine Restrukturierung finanziert, in deren Folge der Personalbestand des Unternehmens von 25 auf rund ein Dutzend schrumpfte.

swissinfo und Agenturen

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