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Renault punktete - Sauber nicht

Ferrari-Fest in Imola. Keystone

Ferrari-Pilot Michael Schumacher feierte in Imola beim Grossen Preis von San Marino seinen 56. Sieg. Das Schweizer Sauber-Team verpasste mögliche WM-Punkte.

Dieser Inhalt wurde am 14. April 2002 publiziert Minuten

Der "dienstjüngere" der Sauber-Piloten, Felipe Massa, erreichte Platz acht. Für Nick Heidfeld blieb der Europa-Auftakt ebenfalls eine frustrierende Angelegenheit. Drei Boxenstopps und eine Strafe kosteten einen Platz in den Punkten. Heidfeld wurde schlussendlich Zehnter.

Geärgert haben dürfte sich das Sauber Team über den fünften Schlussrang von Jenson Button. Der Brite fuhr den Renault mit einer Runde Rückstand auf Platz fünf. Damit liegen die Renault im Kamnpf um Platz vier in der Konstrukteuren-WM deutlich vor Sauber. Es ist absehbar, dass Sauber Mühe haben wird, diesen vierten Rang aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Ferrari: Doppelsieg

Michael Schumacher baute seine Spitzenposition in der WM-Wertung aus und machte einen weiteren großen Schritt, den Titelrekord von Juan Manuel Fangio einzustellen.

Zugleich glückte ihm die Revanche für sein Ausscheiden im Vorjahr und die bittere Niederlage im Heimrennen gegen Williams-BMW. "Jetzt konnten wir den Tifosi einiges zurückgeben", sagte Schumacher.

Der Brasilianer Barrichello vervollständigte als Zweiter vor der hoch eingeschätzten weiss-blauen Konkurrenz den Festtag. Über 100'000 begeisterte Tifosi bejubelten mit Freudengesängen und wildem Fahnenschwenken im Autodromo Enzo e Dino Ferrari den Heimtriumph und stürmten siegestrunken die Strecke.

Williams-BMW unterlegen

Ralf Schumacher konnte im Williams-BMW seinen Vorjahressieg nicht wiederholen. Der Deutsche, der im Vorfeld die Weiss-Blauen als Favoriten eingestuft hatte, belegte beim Europa-Auftakt den dritten Platz vor seinem kolumbianischen Teamkollegen Juan Pablo Montoya. "Wenigstens haben wir wertvolle Punkte gesichert", versuchte sich "Schumi II" zu trösten. "Wir müssen einiges tun, um Ferrari in den nächsten Rennen schlagen zu können."

David Coulthard blieb als bestem McLaren-Mercedes-Mann mit über einer Runde Rückstand nur ein enttäuschender 6. Rang. Kimi Räikkönen hatte den zweiten Silberpfeil in der 45. von 62 Runden wegen eines gebrochenen Auspuffs sicherheitshalber abgestellt. "Das Ergebnis zeigt den aktuellen Leistungsstand. Wir sind zu langsam", räumte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug illusionslos ein.

swissinfo und Agenturen

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